Freitag, 23. November 2018

TA11-15 - Seetage #5-9 (Transatlantik)



Nach der Abfahrt aus Teneriffa gestern Nachmittag folgen nun 5 volle Tage auf See, in denen wir mit der MSC Poesia für 2844 Seemeilen (5267 km) quer über den Atlantik und Äquator bis nach Brasilien fahren.

Tag 1: Es sind 24 Grad, wenig Seegang und kaum Wind, so dass es an Deck auch im Schatten gut auszuhalten und (zumindest mir) in der prallen Sonne nach wenigen Minuten zu heiß ist.




















Ein Tag an Deck der MSC Poesia (23.11.18)

Nahezu täglich hört man irgendwo mal den "MSC-Song", meist vom Animationsteam vorgetragen mit der entsprechenden Choreografie, hier ein kurzer Ausschnitt davon von heute:


MSC-Song

Zum Glück ist es übrigens die meiste Zeit an Deck deutlich ruhiger als im Video.

Am Abend gab es den üblichen Welcome back-Empfang mit dem Kapitän für die MSC Voyagers Club-Mitglieder - wobei ich schon am Mittag "meinen Moment" mit dem Kapitän hatte, als er mich im Buffet-Restaurant persönlich bedient hat! Wir kamen von verschiedenen Seiten gleichzeitig an die Schüssel mit dem Mais, ich wollte ihn natürlich höflich vorlassen, er nimmt sich eine volle Kelle – und entleert sie auf meinem Teller! :-)



Empfang mit dem Kapitän (23.11.18)







Abendshow im Bordtheater (23.11.18)






Die Menufolge des Abends im Restaurant Il Palladio (23.11.18)

Da in Valencia und Teneriffa kaum jemand (final) von Bord bzw. neu zugestiegen ist, befinden sich weiterhin (nur) knapp 2200 Passagiere an Bord – und damit deutlich weniger als während der Fahrt mit der MSC Poesia in der Karibik im Januar 2017, als es 2600-2800 waren (bei einer Kabinenzahl von 1275 mit einer Maximalkapazität von 3223 Personen), was sich auch in den Restaurants und an Deck bemerkbar macht, wo stets freie Liegen bzw. ein Platz im Buffet-Restaurant zu finden sind.

Geschätzt sind etwa 80 % zwischen 60 und 70 Jahren, unwesentlich weniger übergewichtig. Die Mehrzahl der Passagiere stammt aus Brasilien, die sich aber weder optisch noch in der Lautstärke von den für MSC typischen Italienern unterscheiden; Kinder sind nur sehr wenige an Bord.

Tag 2: Es ist zwar deutlich bewölkter als gestern, aber trotzdem mit ca. 27 Grad tagsüber deutlich wärmer.


Der typische "erste Blick" am Morgen von "unserem Balkon" (24.11.18)



Kapverdische Inseln (24.11.18)









"Frühschoppen" bzw. "Oktoberfest" (24.11.18)



Klaviermusik am Nachmittag (Massimo de Estefano; 24.11.18)





MSC Poesia (24.11.18)


Abendshow (24.11.18)




Kreuzfahrtdirektor Joe als Elvis-Imitator (24.11.18)

Tag 3: Weiterhin relativ bewölkt, aber mit etwa 32 Grad noch wärmer und schwüler als gestern!








Mitten im Atlantik: Delphine! (25.11.18)


Captain's Corner & Offiziere (25.11.18)


... mit unserer aktuellen Position (25.11.18)


♫ ♪ YMCA ♫ ♪






Abendshow "Abyss" (25.11.18)





Thailändisches Abendmenu (25.11.18)

Tag 4: Es ist weniger bewölkt als in den Tagen zuvor, aber deutlich windiger bei 30-32 Grad, wobei das Meer weiterhin relativ ruhig ist.

Highlight des Tages: wir überqueren den Äquator - was auf dem Pooldeck mit der üblich-albernen Neptune's Party inklusive "Äquatortaufe" gefeiert wird, immerhin nur mit denjenigen, die sich zuvor freiwillig gemeldet haben, vermutlich ohne zu wissen, dass sie dabei u.a. mit Sahne, Milch, Kakao, Tomatensoße und Eiern übergossen werden und vorher einen Tintenfisch küssen müssen ...









Blicke auf Schiff und Meer (26.11.18)
















Neptune's Party / Äquatortaufe (26.11.18)



Da ist mir persönlich das ruhige Heck wesentlich lieber!


Ebenfalls Lieblingsorte: die Pizza-Station (von 11:30 bis 24 Uhr!) ...



... und die Dessert-Theke! :-)







Sonnenuntergang (26.11.18)

Am Abend habe ich es dann endlich mal in einen der 4 Whirlpools geschafft - tagsüber sind jeweils 5-8 Personen drin, was mir 3-7 zu viele sind, aber mit etwas Glück hat man abends (ab 19/20 Uhr) einen ganz für sich alleine, wie ich heute, fast eine ganze Stunde lang!


Symbolbild (vom 04.04.18, da es von heute kein Foto gibt)

Tag 5: Vormittags sehr sonnig und warm (30 Grad), nachmittags zunehmend bewölkt und sehr windig, so dass der Aufenthalt an Deck für viele eher ungemütlich wurde, entsprechend leerte sich der Poolbereich auch nach und nach; die für den Abend um den Pool herum geplante "Weiße Nacht"-Party wurde daher auch nach innen verlegt.




Sonniger Vormittag (27.11.18)



Wolkiger Nachmittag (27.11.18)






Abendstimmung an Deck (27.11.18)







Abendshow "Mystic Red"/Rotkäppchen (27.11.18)




"White Night" in der Zebra Bar (27.11.18)

Fazit nach 5 Seetagen: der Atlantik war zwar nicht ganz so spiegelglatt wie im Frühjahr, aber trotzdem insgesamt relativ ruhig bzw. (wieder) ruhiger als erwartet, lediglich vor der Küste Marokkos war es mal etwas schaukeliger, aber auch hier konnte man problemlos durch die Gänge gehen, ohne sich festhalten zu müssen. Dazu gab es jede Menge Sonnenschein (und teilweise viel Wind), so dass auch diesmal gilt: es hätte gerne noch ein paar Tage länger gehen können!

In den letzten Tagen bzw. Nächten wurde übrigens alle 2 Tage/Nächte die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt, so dass wir dann morgen in Brasilien zu Deutschland insgesamt 4 Stunden zurück sind - und wir so 4-mal nachts "eine Stunde länger" schlafen konnten, was ich erwartungsgemäß als sehr angenehm empfand! :-)

Zum nächsten Eintrag: TA16 - Salvador da Bahia (Brasilien)

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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