Sonntag, 28. Februar 2016

SL18 - Rückreise & Fazit



Nach der etwas chaotischen Anreise zum Flughafen gestern Abend verlief die eigentliche Rückreise heute dann ziemlich problemlos, erst ging es in 4:25 h von Colombo wieder nach Abu Dhabi, und da wir dort sogar etwas früher als geplant ankamen und der Weiterflug nach Düsseldorf etwas verspätet abhob, war auch die eigentlich mit einer Stunde sehr knapp bemessene Umsteige­zeit gut zu schaffen, da es letztlich fast 2 waren.




Sonnenaufgang



Sheikh Zayed Grand Mosque, Abu Dhabi (Bilder von dort siehe VAE04)








Abu Dhabi







Umsteigen am Flughafen Abu Dhabi



Abu Dhabi


Schneebedeckte Berge irgendwo in Deutschland


Wie gut, dass Lucy etwas handlicher ist ...

In Düsseldorf war dann mit 4 h mehr als ausreichend Zeit zum Umsteigen, und in 47 min ging es dann schließlich zurück nach Hamburg.






Von Düsseldorf nach Hamburg

Fazit: ein wirklich schöner Urlaub!

Sri Lanka bietet mit unzähligen Traumstränden, zahlreichen antiken Ruinenstätten, guten Wandermöglichkeiten im Hochland sowie einer faszinierenden Tierwelt ein sehr abwechslungs­reiches und attraktives Urlaubsziel, das noch dazu recht günstig zu bereisen ist: 100 km mit Bus oder Bahn kosten umgerechnet nur ca. 1 € ! Im Vergleich zum "großen Bruder" Indien ist es zudem sauberer und weniger beengt, der Verkehr nicht so chaotisch, alles ist etwas entspannter und weniger hektisch, die Menschen fast ausnahmslos sehr freundlich und eigentlich nie aufdringlich.
Das schwül-warme Wetter (tagsüber hatten wir - außer in den Bergen - um die 32-34 Grad, nachts nicht unter 26 Grad) ist zwar mitunter etwas anstrengend, mir aber allemal lieber als das nass-kalte Winterwetter in Deutschland, zumal wir in den gut 2 Wochen auch etwas Glück hatten, denn bis auf den Tag in Nuwara Eliya (wo es laut Reiseführer "von November bis März fast durchgehend regnet") hatten wir nur an 2 weiteren Tagen etwas Regen, das ist wohl eher untypisch. Und obwohl der Februar eigentlich als Hochsaison gilt, empfand ich es an vielen Orten angenehm leer, lediglich der Sigiriya Lion Rock war mit Touristen ziemlich überlaufen.

Da wir uns ja bereits in Deutschland unsere Route durch Sri Lanka überlegt hatten, stand auch schon im Vornhinein fest, wie lange genau wir in den (nur) 16 Tagen hier an den jeweiligen Orten bleiben können, ohne am Ende "in Zeitnot" zu geraten, so dass wir unsere Unterkünfte alle bereits vorher online reserviert hatten; so wussten wir zum einen (dank der zahlreichen Bewertungen auf den Buchungsportalen) schon, was uns jeweils erwartet und sind zum anderen auch stets bei der Ankunft in einem neuen Ort schnell den Lockangeboten diverser Tuk-Tuk-Fahrer entkommen und konnten gleich zielstrebig die gebuchte Unterkunft ansteuern, statt erst noch vor Ort zeitaufwändig eine geeignete Bleibe suchen zu müssen.


Unsere Route

19 Tage Urlaub in Zahlen:
Für unsere 16 Übernachtungen haben wir im Schnitt umgerechnet ca. 41 € für ein Doppel-/Drei­bettzimmer gezahlt (davon in 7 der 9 Unterkünfte inklusive sehr leckerem Frühstück mit Toasts, Eiern und meist sehr viel Obst), zurückgelegt haben wir insgesamt etwa 1435 km, davon gut 700 km per Bus, 300 km im Auto, 250 km in Zügen, 70 km mit Tuk-Tuks, 15 km per Fahrrad (in Anuradhapura) sowie geschätzt ca. 100 km auch zu Fuß; in Abu Dhabi/Dubai waren es zudem 255 km mit dem Mietwagen (von Budget, gebucht über billiger-mietwagen.de für insgesamt nur 25 € inkl. Benzin).

Gesamtrechnung (pro Person): 484 € für die Flüge, 331 € für Übernachtungen, 80 € Transport (Bus/Zug/Auto/Tuk-Tuk), 130 € für Essen/Trinken, 157 € für Eintrittsgelder etc., 33.50 € für das Visum sowie 12.50 € für den Mietwagen in Abu Dhabi, macht zusammen nur 1228 € - womit mal wieder gezeigt ist: ein toller, erlebnisreicher Urlaub mit viel Sonne und Exotik muss gar nicht allzu teuer sein!

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Samstag, 27. Februar 2016

SL17 - Colombo



Heute Mittag sind wir mit dem 11-Uhr-Zug von Bentota aus immer an der Küste entlang bis zur Hauptstadt Colombo gefahren (65 km in 2 h für 110 LKR, ca. 0.70 €), das wir uns dann am Nachmittag angesehen haben, bevor es am Abend weiter zum Flughafen ging.




SunSea Villa, Bentota (siehe SL16)



















Kalutara












Colombo

In Colombo angekommen haben wir dann erst mal unsere großen Taschen bei der Gepäck­aufbewahrung am Bahnhof abgegeben (112 LKR, ca. 0.70 €), wobei wir das Glück hatten, dass gerade jemand (auch mit dem Zug aus Bentota) angekommen war, der sein Gepäck abgeholt hat, denn sonst wäre keines der wenigen Fächer frei gewesen.



Anschließend sind wir dann durch die Stadt gebummelt, wobei wir uns auf den zentralen Stadtteil Colombo Fort zwischen Bahnhof und Meer beschränkt haben - es gibt dort also durchaus noch mehr zu sehen, aber wir wollten unseren letzten Tag/Abend eher entspannt ausklingen lassen, anstatt uns mit nonstop-Sightseeing zu stressen.















Sambodhi Chaitiya


Old Galle Buck Lighthouse





President's House



Altes Hauptpostamt







Cargills Department Store



Grand Oriental Hotel



Blick vom Grand Oriental Hotel auf den Hafen ...


... und zur Jami-ul-Alfar-Moschee



St. Peter's Church



Im Old Dutch Hospital (mit Blick auf das World Trade Center)























Uferpromenade "Galle Face Green"






Galle Face Hotel

Nach einer kurzen Erfrischungspause im Galle Face Hotel haben wir uns dann mit dem Abendessen schon mal langsam wieder auf Deutschland eingestimmt: mit einem Schnitzel (für umgerechnet etwa 10 €) im The Bavarian.



Abendessen im The Bavarian







Galle Face Green am Abend




Sambudhaoka Vihara

Der Weg zum Flughafen war dann noch etwas beschwerlicher als erhofft, den im Reiseführer beschriebenen "Expressbus" schien niemand zu kennen, alle haben uns "Bus 187" empfohlen, der jedoch für die ca. 35 km fast 90 min gebraucht hat, bei gefühlten 40 Grad im Bus, noch dazu hat er am Ende nicht etwa direkt am Terminal, sondern einen knappen Kilometer davor gehalten (wohl um die Zugangsgebühr zum Flughafengelände zu sparen) ... nun, wie gut, dass wir ausreichend Zeit hatten, denn unser Flug ging ja erst um 4:35 Uhr, so dass wir noch gute 6 Stunden am Flughafen verbummeln mussten, ehe wir endlich im Flieger müde in die Sitze fallen konnten.



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