Donnerstag, 10. Januar 2019

KT04 - Buffalo Springs & Samburu NR



Heute auf dem Plan: Safari!

6 h am Vormittag und weitere 3 h am Nachmittag - wie vermutlich fast alle Touristen hier mit dem Ziel, hoffentlich eine der seltenen "Katzen" zu finden, also einen Löwen, Leoparden oder auch Geparden.
Natürlich sind auch die zahlreichen anderen Tiere hier absolut faszinierend und auch schon alleine die großartige Natur wunderbar anzusehen, aber insgeheim hegte wohl fast jeder den Wunsch, den Tag mit der Sichtung einer Großkatze zu krönen - also ging es nach einem frühen Frühstück kurz nach dem Sonnenaufgang um 7 Uhr zur ersten Pirschfahrt ...


Samburu Sopa Lodge



Wasserböcke





Brücke über den Ewaso Ngiro

Die meiste Zeit des Vormittages haben wir heute im Buffalo Springs Nationalreservat (131 km²) verbracht, das direkt südlich an das Samburu-Reservat grenzt; beide sind lediglich durch den Ewaso Ngiro-Fluss voneinander getrennt.






Zwergantilopen (Dikdiks)










Oryx


Graukopfliest/Eisvogel (Grey-headed Kingfisher)








"Normale" (Steppen-)Zebras ...



... und (seltene) Grevyzebras





Hier in der Nähe hatte ein anderes Fahrzeug kurz zuvor 2 Löwen gesehen (und dies über Funk weitergegeben), als wir jedoch zu der Stelle kamen, war nur noch für 2 sec ein Schwanz zu sehen, danach waren die Tiere leider im Dickicht verschwunden ...










Dreifarben-Glanzstar









Leider nicht die Art von "Katze", nach der wir gesucht hatten ...


Riesentrappe





























Impalas






Fahrt zurück in das Samburu-Reservat






Mittagspause in der Lodge

Ein klein wenig frustriert, am Vormittag die Löwen nur haarscharf verpasst zu haben, ging es dann gegen 16 Uhr noch ein weiteres Mal "auf die Pirsch" ...










Am Flussufer trafen wir auf ein anderes Fahrzeug, dessen Fahrer gerade mehrere Löwen gesehen hatte, die aber auch hier inzwischen leider wieder verschwunden waren ...







Nach längerer Suche konnten wir die Löwen dann doch noch an der Uferböschung liegen "sehen" (im gelben Kreis oben), allerdings nur aus gut 400 m Entfernung und mit dem Fernglas (bzw. dem 30-fachen Zoom der Kamera), mit bloßem Auge war rein gar nichts zu erkennen.
Naja, immerhin (etwas) besser als nichts ...


Genau in der Mitte liegen die Löwen





Da unser Versuch, einen Ort zu finden, von dem aus man die Löwen noch etwas besser sehen konnte, leider scheiterte, wollten wir uns gerade auf den Rückweg zur Unterkunft begeben, als wir einen Wagen sahen, der scheinbar doch einen Weg gefunden hatte, um etwas dichter an die Löwen ranzukommen. Dessen Spuren im Gras folgend kamen wir dann durch dichte Bewachsung langsam bis an den Rand der Böschung - ohne zu wissen, wie weit wir eigentlich von den Löwen entfernt waren und ob man sie von dort überhaupt sehen konnte ...



Mit dem letzten Meter in Richtung Abgrund kamen sie dann zu unserer großen Überraschung und Freude plötzlich ins Blickfeld - und zwar unmittelbar neben uns!







Besonders beeindruckend fand ich, dass die Löwen von uns scheinbar völlig unbeeindruckt waren und uns nahezu keines Blickes würdigten.

Mit großer Freude, dass unsere lange Suche heute doch noch belohnt wurde, machten wir uns dann glückselig auf den Weg in Richtung Unterkunft - bis keine 5 min später noch das nächste Highlight den Tag perfekt machte: ein Leopard, voller Eleganz und Anmut auf einem Baum liegend - WOW!





Was für ein toller Tag mit einem grandiosen Abschluss!

Zum nächsten Eintrag: KT05 - Äquator & Thomson’s Falls

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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