Donnerstag, 3. Oktober 2024

EU14 - Savona (Italien) - Ausschiffung



Nach 13 Nächten auf der Costa Diadema ab Kiel um Westeuropa herum ging es heute im italienischen Savona leider wieder von Bord.

Savona liegt etwa 40 km südwestlich von Genua am Ligurischen Meer im Golf von Genua (der Küstenabschnitt hier wird auch Italienische oder Westliche Riviera genannt). Wäre es nicht der "Heimathafen" der Costa-Reederei für alle Mittelmeerfahrten, hätte ich davon vermutlich vorher noch nie gehört, ist es doch vor allem eine Industriehafenstadt, die an vielen Orten etwas herun­ter­gekom­men ist. Neben einer großen Festungsanlage gibt es einige Kirchen zu besichtigen, dazu mehrere Türme, die heute jedoch alle geschlossen hatten, vielleicht weil keine Saison mehr ist.

Die allermeisten der etwa 1000 deutschen Passagiere haben heute gleich den Rückweg in die Heimat angetreten, da ich in Savona aber noch nie war, hatte ich bereits vorab eine Unterkunft für eine Nacht gebucht, um mir heute die Stadt anzusehen (bevor es dann morgen Mittag mit dem Zug weiter nach Bassano del Grappa geht). Dank eines Adriatiefs war für heute Dauerregen vorherge­sagt, entsprechend hat es bei unserer Ankunft am zentralen Anleger um 8 Uhr auch heftig gereg­net; gegen Mittag hörte der Regen jedoch zum Glück auf und sogar die Sonne zeigte sich immer mal wieder (bei 17 Grad) – mein legendäres Wetterglück blieb mir also auch heute halbwegs treu.



Verregnete Aussichten am Morgen (8:10 Uhr)

Wie üblich hatte ich mein Gepäck nicht bis Mitternacht vor die Kabinentür gestellt (um es heute Vormittag dann im Terminal zu einer vorgegebenen Zeit wieder abzuholen), so kann man frei wählen, wann man von Bord geht, vermeidet längere Wartezeiten (da sich die gruppenweise Ausschiffung erfahrungsgemäß gerne verzögert), hat sein Gepäck immer im Blick und kann sich zudem sicher sein, dass es beim Transport vom Schiff durch die Crew nicht unsanft behandelt wird (was mir gerade bei meinem Gleitschirm-Rucksack wichtig war).


Mein Gepäck (während des Frühstücks)

Bis 8 Uhr musste man die Kabine verlassen, danach bin ich zum Frühstück und um 8:40 Uhr von Bord (statt bestenfalls um 9:45 Uhr), also noch vor der "offiziellen Ankunftszeit" (9 Uhr); trotzdem war am Taxistand direkt vor dem Terminal schon eine längere Schlange (und es kam nur alle 1-2 min ein neues Taxi). Da ich ungern untätig irgendwo warte, bin ich dann eben doch die knapp 3 km zu meinem Hotel zu Fuß gegangen (wie ich es bei gutem Wetter ohnehin geplant hatte), da sich auch außerhalb des Terminals kein freies Taxi finden ließ.



Meine Unterkunft für heute: Hotel Miramare direkt am Strand (gebucht via booking.com für 50 € mit Frühstück); die Einrichtung ist zwar etwas altbacken, für eine Nacht aber ausreichend. Eigentlich hatte ich erwartet, bis zum "Check-in ab 14 Uhr" in der Lobby zu sitzen, ich konnte aber schon um 10:30 Uhr in mein Zimmer, toll!





Hotel Miramare


Blick aus dem Fenster zum Meer



Blick von der Terrasse

Von 13:20 bis 17:30 Uhr ging es dann noch mal zurück in die kleine Innenstadt zum Sightseeing.


Hier klingen sogar die Straßennamen nach Pizza! :-)








Weg an der Promenade entlang zur Innenstadt


























Fortezza del Priamar



Torre del Brandale










Cattedrale di Santa Maria Assunta ("Duomo")



Cappella Sistina (nur unregelmäßig offen)








Teatro Gabriello Chiabrera







San Giovanni Battista








Sant'Andrea Apostolo


Torre Leon Pancaldo ("La Torretta")







Hafenbecken mit der Costa Diadema






Für 16:30 Uhr war die Abfahrt der Costa Diadema geplant, also bin ich noch mal zurück zum Anleger, wo aber bis 16:45 Uhr keinerlei Aktivitäten zu erkennen waren, so dass ich eben wieder in Richtung Hotel gegangen bin.
















Rückweg zum Hotel

Später habe ich gesehen, dass die Costa Diadema heute erst gegen 18 Uhr abgelegt hat – wie gut, dass ich nicht bis zur Abfahrt am Hafen gewartet habe, um noch ein letztes Mal zu winken ...

Zufällig habe ich sie dann aber sogar doch noch mal gesehen, direkt vom Zimmer aus!



Bye Bye Costa Diadema (18:55 Uhr)

Fazit: schön war's!

Das etwas ausführlichere Fazit folgt, wenn ich Zeit dafür finde (evtl. erst in 2 Wochen, wenn ich wieder zurück in Hamburg bin).

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