Montag, 3. Juni 2013

FP24-26 - Rückreise & Fazit



Hier zunächst ein paar Bilder von meinem letzten Inlands-Flug mit Air Tahiti von Fakarava nach Tahiti (am Samstag, 01.06.) sowie vom Abend in Papeete.



Tahiti Nui & Tahiti Iti (links)







Point Venus, Tahiti (siehe FP02)








Anflug auf Papeete (Flugzeit von Fakarava: genau eine Stunde)

Nach Ankunft auf Tahiti ging es erst mal wieder ins Teamo Guesthouse, wo ich ja auch schon am Anfang der Reise untergekommen bin (siehe FP02). Zum Sonnenuntergang gab es dann noch mal einen letzten Spaziergang an der Hafenpromenade mit Blick zur Nachbarinsel Moorea.






















Sonnenuntergang neben Moorea (01.06.13)

Die eigentliche Rückreise am nächsten Tag war dann ziemlich unspektakulär und ereignislos, der Flug von Tahiti nach Los Angeles (Flugdauer: 7:45 h) ging ja fast ausschließlich über Wasser, beim Weiterflug von Los Angeles nach Paris (10:15 h) war es über Nordamerika durchgehend dunkel und während der anschließenden Atlantikquerung gab es auch nicht viel zu sehen (zudem ich mehr als die Hälfte des Fluges tatsächlich geschlafen habe), und beim letzten Teilstück von Paris nach Hamburg dann hatte ich leider nicht mal einen Fensterplatz (dafür ja aber bei allen 19 Flügen davor während der letzten 3½ Wochen ...), so dass es hiervon keine Bilder gibt (zumal es ohnehin fast durchgehend bewölkt und bei Ankunft in Hamburg am 03.06.13 um 22 Uhr schon ziemlich dunkel war).


Letzte eMails vorm Einchecken von meinem "mobilen Büro" aus






Bye Bye Tahiti! (02.06.13)



Mataiva (02.06.13)






Anflug auf Los Angeles (02.06.13)

Das "Highlight" der Rückreise war wohl der 2-Stunden-Stopp in Los Angeles, wo wir - entgegen anderslautender Aussagen im Vorfeld - statt entspannt in einem Transitbereich warten zu können die komplette Einreiseprozedur in die USA über uns ergehen lassen mussten (also 40 min Anstehen bei der Einreisestelle, weitere 30 min Anstehen beim Zoll und dann natürlich auch noch mal wieder 20 min Anstehen bei der "Ausreise" samt Gepäckkontrolle etc.), nur um dann genau wieder am gleichen Gate in den gleichen Flieger (mit der gleicher Flugnummer) einzusteigen, mit dem wir 2 Stunden vorher angekommen waren - was für ein absolut überflüssiger Unsinn, der vermutlich der Datensammelwut der Amis geschuldet ist.



Flughafen Los Angeles (02.06.13)



Irgendwo über dem Atlantik


Cornwall (03.06.13)


Falmouth (03.06.13)


Alderney (03.06.13)


Cherbourg-Octeville (03.06.13)


Saint-Vaast-la-Hougue (03.06.13)


Le Havre (03.06.13)



Kurz vor Paris (03.06.13)




Flughafen Paris (CDG)




Flughafen Hamburg (03.06.13)




Home sweet home!

Fazit: schön war's! :-)

Wer hätte es (nicht) gedacht: die Südsee ist wirklich traumhaft schön! Fantastische Strände mit Bilderbuchpalmen, türkisgrünes Wasser inklusive einer faszinierenden Unterwasserwelt, dazu jede Menge Sonne, fertig ist das Paradies.


Blaue Lagune, Rangiroa (siehe FP12)

Einziger Haken: Französisch-Polynesien ist soo schön, dass es natürlich auch sehr viele Besucher anlockt, gerade so bekannnte (und in der Tat besonders schöne) Inseln wie Bora Bora sind nahezu komplett dem Tourismus verfallen, hier steht Restaurant neben Tauchschule neben Perlenverkaufsboutique neben Hotel neben Souvenirshop – ein Inselparadies, das man aber nicht wie Adam & Eva für sich alleine hat!
Weiterer Auswuchs der "exklusiven" Schönheit: exklusive Preise. Zimmerpreise von 200 bis 500 € pro Nacht (in einem 5*-Überwasserbungalow) entsprechen nicht meiner Vorstellung von "angemessenen" Preisen - aber es geht ja zum Glück auch wesentlich günstiger, selbst auf Bora Bora habe ich für meinen "Garten-Bungalow" nur 49 € bezahlt, inkl. kostenlosem Fahrrad, Wäscheservice, WLAN und individuellem Charme (siehe FP11). Und auch die obligatorische Lagoon-Tour auf Bora Bora, definitiv ein Highlight meiner Reise, war mit ca. 75 € durchaus bezahlbar – und jeden Cent wert!


Lagoon-Tour, Bora Bora (FP13)

Aber: es muss ja auch nicht immer Bora Bora sein!
Wer noch die "ursprüngliche" Südsee sucht, findet sie – nur 10 Flugminuten von Bora Bora gen Westen, in Maupiti, der "kleinen Schwester" von Bora Bora, wo alles noch wesentlich gemütlicher und ursprünglicher ist. 5*-Luxusresorts sucht man hier zum Glück (noch) vergeblich, wie auch überhaupt fast jegliche Touristeninfrastruktur, es gibt keine Bank, keinen Geldautomaten, keinen Supermarkt, kein Restaurant, kein Souvenirshop. Herrlich. Wer eine traumhaft schöne Insel zum Entspannen ohne jeglichen Touristenrummel mag, ist hier genau richtig.


Mt. Teurafaatiu, Maupiti (FP11)

Insgesamt haben mir alle 10 Inseln, die ich gesehen habe, gut gefallen - und ja, auch ich hatte zuvor (außer von Tahiti und Bora Bora) noch nie etwas von Huahine, Fakarava oder etwa Tikehau gehört ... :-)

Bei einer Reise durch Französisch-Polynesien hilft es, wenn man frankophil ist, denn als ehemalige französische Kolonie sprechen auch heutzutage (natürlich) noch alle Französisch, aber auch mit Englisch kommt man fast überall gut durch, vermutlich dank der (relativen) Nähe zu den USA sowie auch Neuseeland und Australien.
Auch sollte man durchaus Tiere mögen, z.B. Hunde, fast auf jedem Grundstück lungert einer rum, die allermeisten liegen nur faul im Schatten, einige sind aber auch darauf getrimmt, ihr Revier lauthals zu verteidigen. Und auch um Kleingetier kommt man nicht herum, kleine Ameisen laufen gerne auch mal durch die Zimmer, mal ist ein Gecko an der Wand, und aufgrund des vielen Wassers gibt es natürlich auch abends häufig jede Menge Mücken.

Beste Reisezeit ist ab Mai (Regenzeit von November bis April), Hauptreisezeit ist dann, wenn in Frankreich Ferien sind. Wer wie ich gleich mehrere Inseln sehen möchte, dem empfiehlt sich ein "Airpass", Flüge zwischen den Inseln kosten damit dann nur noch ca. 45 € pro Strecke.


Campingplatz auf Moorea (FP14-16)

Wie immer zum Schluss hier noch ein Überblick über meine Reisekosten:
780 € (plus 90.000 Bonusmeilen) für die Flüge mit Air France/KLM bis Tahiti und zurück (siehe FP00), 615 € für den Air Tahiti-Flugpass für alle 14 Inlandsflüge, 33 € weitere Transportkosten vor Ort (Busse, Boote etc.), 11 € ESTA-Gebühren für den Zwischenstopp in den USA, 770 € für Unterkünfte (entspricht im Schnitt 34 € pro Nacht verteilt auf 14 Nächte in Hostels/Pensionen und 9 auf Zeltplätzen), 177 € für Ausflüge etc., 148 € für Verpflegung sowie 66 € für die WLAN-Nutzung in den Unterkünften, wo es nicht im Zimmerpreis mit enthalten war, macht zusammen genau 2600 €, also durchschnittlich exakt 100 € pro Reisetag.

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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