Freitag, 26. September 2025

Manfred Mann's Earth Band - live in Hamburg



Hier die Bilder von meinem 31. Konzert der Manfred Mann's Earth Band (in der Fabrik in Hamburg), meiner Lieblingsband seit über 40 Jahren, die nach wie vor eine sehens- und hörens­werte Liveshow bietet, die man gar nicht oft genug erleben kann – und in der aktuellen Besetzung vermutlich nicht mehr soo viele Jahre wird sehen können: Manfred Mann (84, Key­boards), Mick Rogers (79, Gitarre & Gesang), Robert Hart (66, Gesang & Gitarre), Steve Kinch (70, Bass) und John Lingwood (74, Schlagzeug) sowie gelegentlich James Stewart (Keytar); Ticket 58 €.



Um 18:30 Uhr war ich vor Ort, wo ich gleich ein paar bekannte Gesichter in der Schlange gesehen habe und mich netterweise vorne mit einreihen durfte – Danke Jörg!
Einlass um 19 Uhr, Musik von 20 bis 21:40 Uhr.


Der Platz in der 2. Reihe ist bezogen




Rundgang kurz vor Beginn
























Manfred Mann's Earth Band


Die Setliste des Abends


Souvenir des Abends

Wie üblich hier noch das Solo von Mick Rogers aus Don't Kill It Carol, diesmal mit einem kurzen Intermezzo von Manfred Mann.


Micks Solo von Don't Kill It Carol

Weitere Konzertbilder der Band siehe u.a. im Eintrag von Dezember 2024, als ich alle zuletzt in Bremen gesehen habe; für Bilder von einem Auftritt nur von Mick & Robert siehe den Eintrag von Juni 2025.

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt – viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

Sonntag, 21. September 2025

Radiusfraktur (Bruch im Handgelenk)



Hier die Dokumentation der Behandlung und Genesung meines Bruchs im rechten Handgelenk nach einem Sturz bei einem Start mit dem Gleitschirm im Allgäu (am 29.06.25).


Beule nach dem Sturz (29.06.25)


Röntgenbild mit Bruch (schwarz) und mögliche Titanplatte (blau; 30.06.25)

Diagnose (Klinik Immenstadt im Allgäu): eine "gering dislozierte distale Radiusfraktur C1", sprich: ein wenig verschobener Bruch am Ende des daumenseitigen Knochens (Speiche/Radius) – was eine der häufigsten Verletzungen bei Menschen ist. Allein in Deutschland wurden 2012 knapp 84.000 Patienten wegen einer distalen Radiusfraktur behandelt, d.h. sie haben in einer OP eine Titanplatte zur Fixierung der Knochenfragmente eingesetzt bekommen (Osteosynthese), so dass diese wieder in der korrekten Stellung zusammenwachsen können. In den folgenden Tagen habe ich mich tatsächlich mit gleich 3 Bekannten unterhalten, die auch schon eine solche OP hatten!


Röntgenbild vom 30.06.25 im Original (Blick auf den Handrücken)


Erster Cast/Kunststoffgips (30.06.25)

Das nächste Röntgenbild 4 Tage später (Krankenhaus Bad Soden in Hessen) ergab eine "mehr­fragmentäre distale Radius­extensionsfraktur mit Gelenkbeteiligung und leichter dorsaler [rück­seitiger] Einstauchung, AO 2R3-C1", so dass eine OP empfohlen wurde, da sonst das Gelenk "schief zusammenwachsen" würde und dadurch wahrscheinlich dauerhaft eine eingeschränkte Beweglich­keit der Hand die Folge wäre.


Röntgenbilder vom 04.07.25


Markierung des Arztes, welcher Arm operiert werden soll (07.07.25)

Bei der OP (unter Vollnarkose) wurde eine "offene Reposition und winkelstabile, volare [auf der In­nen­seite der Hand liegend] Plattenosteosynthe des distalen Radius (Synthes 3/5-T-PLatte)" durch­geführt.


Kurz nach der OP (07.07.25)

Zum Erstaunen der Krankenschwestern (und auch mir) tat auch nach der OP die Hand nicht weh, so dass ich danach keinerlei Schmerzmittel einnehmen musste. Trotzdem blieb ich "zur Sicherheit" eine Nacht stationär im Krankenhaus Bad Soden.



Zimmer & Ausblick im Krankenhaus Bad Soden (Station B30; 07.07.25)


Röntgenbilder am Tag nach der OP (08.07.25)


Naht während eines Verbandwechsels am Tag nach der OP (08.07.25)


Neuer Cast/Verband (11.07.25)

Der neue Kunststoffgips (zur Ruhigstellung des Handgelenks) war zunächst derart lang, dass mir ein Beugen des Ellenbogens nur eingeschränkt möglich war. Mit Hilfe einer handelsüblichen Gar­ten­schere ließ er sich zum Glück jedoch problemlos ein paar Zentimeter kürzen, so dass ich zumin­dest den Arm danach wieder voll bewegen konnte – mit Dank an meinen Vater fürs Abschneiden!

Am 12.07.25 ging es dann mit der Bahn zurück nach Hamburg, da ich leider (seit dem Sturz) im rechten Daumen keine Kraft hatte, um mit der Hand den 5. Gang in meinem Golf einzulegen. (Für die Fahrt von Hessen ins Allgäu hatte ich zum Glück den VW Tiguan meiner Eltern mit Automatik­schaltung ausgeliehen, so dass die Rückfahrt nach Hessen am 03.07.25 völlig problemlos war.)


Blick auf die Narbe (22.07.25)

2 Wochen nach der OP wurden die Fäden gezogen, ab dann hatte ich auch keinen Cast/Kunst­stoffgips mehr, sondern sollte lediglich nachts noch für 1-2 Wochen eine Orthese tragen.


Orthese statt Cast/Gips (22.07.25)

Auch nach der Entfernung der starren Schiene war die Beweglichkeit der Hand noch stark einge­schränkt, je Richtung konnte ich sie nur zu etwa 20 Grad bewegen. Ab dem nächsten Tag war ich 1-2x pro Woche bei einem Physiotherapeuten, wodurch die Beweglichkeit der Hand zunächst je Termin um ein paar Grad zunahm.

Diese Steifheit von Gelenken nach einer 3-wöchigen Ruhigstellung (1 Woche vor der OP + 2 da­nach) ist wohl ganz normal; ohne eine OP hätte ich vermutlich 6-8 Wochen lang einen Cast/Gips tragen müssen, danach hätte das "Wiedererlernen der Beweglichkeit" wohl noch deutlich länger gedauert.


Narbe 2 Wochen später (04.08.25)

Nach wenigen Wochen konnte ich die Hand nach vorne zu etwa 60 Grad abknicken, nach hinten zu etwa 45 Grad (vs. je knapp 90 mit der linken Hand). In den folgenden Wochen waren die Fort­schrit­te jedoch leider nur noch sehr gering, so dass auch 2 Monate nach der OP die Beweglichkeit der Hand weiterhin eingeschränkt blieb (siehe unten), zumal das Handgelenk weiterhin leicht angeschwollen war.

Immerhin kehrte die Kraft im Daumen nach und nach wieder zurück, so dass ich seit Mitte August eigentlich alle "Alltagsbewegungen" wieder mit rechts machen konnte; lediglich das Ausholen für einen Golfschwung oder auch Liegestützen waren weiterhin nicht möglich.


Röntgenbilder vom 18.08.25

Auf dem rechten Bild sieht man, dass die Titanplatte etwas über den Knochen hinaus ragt.

Am Tag der OP sagte man mir, dass die eingesetzte Platte theoretisch "für immer" drin bleiben könne, solange man keine Beschwerden deswegen habe. Der Handchirurg hier in Hamburg (bei dem ich die Fäden habe ziehen lassen) meinte jedoch, dass die überstehende Platte die Sehnen der Hand reizen würde, was langfristig Probleme bereiten könnte; außerdem sei die etwas "zu lange" Platte möglicher­weise eine Erklärung für die weiterhin eingeschränkte Beweglichkeit der Hand, so dass erst nach einer erneuten OP zur Entfernung der Titanplatte die Beweglichlichkeit noch zunehmen könnte.


Vergleich "Hand nach hinten strecken" links vs. rechts (21.09.25)


Vergleich "Hand nach vorne beugen" links vs. rechts (21.09.25)

Manchmal ging es mit der rechten Hand auch schon ein paar Grad mehr, am nächsten Morgen war bzw. ist es dann aber meist wieder etwas schlechter.

Soweit der "aktuelle Stand"; ob und wann es zu einer 2. OP kommt, ist derzeit noch offen – sicher ist nur, dass es demnächt hier weitere Informationen über den Verlauf der Genesung geben wird.

*** Labels: Allgäu, Gleitschirmfliegen

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