Montag, 19. Dezember 2022

SA34 - Kruger-Nationalpark



Heute war ich von 7 bis 18:30 Uhr im Kruger-Nationalpark und habe nahezu nonstop nach Tieren Ausschau gehalten.

Bereits um 6:30 Uhr war ich am Phabeni Gate (das nur knapp 20 km östlich von meiner Unter­kunft nahe Hazyview liegt), wo etwa 10 Personen vor mir am Eingang warteten, um sich registrie­ren zu lassen (Eintritt 460 Rand, ca. 25 €), was recht langsam ging, so dass ich erst nach etwa 30 min tatsächlich im Park war – das ging im Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark deutlich schneller, da dort jeweils niemand vor mir war.

Auch ich habe bis heute übrigens immer Krüger-Park mit ü gesagt, der Namensgeber Paul Kruger wurde aber offenbar (meist) mit u geschrieben, auch wenn selbst auf seinem Grabstein Krüger steht ...




Am Eingang zum Kruger-Park (Phabeni Gate)

Mit einer Fläche von knapp 20.000 km² ist der Kruger-Nationalpark fast so groß wie ganz Hessen, an einem Tag kann man also nur einen sehr kleinen Teil des Parks sehen.


Karte des südlichen Teils des Kruger-Parks (mit meiner Route)



Albasini Ruins











































Fahrt bis zu den Renosterkoppies (7-11 Uhr)

Auf dem Weg von hier in Richtung Skukuza hielt ich gerade an, da ich eine Büffel­herde zwischen den Bäumen erspäht hatte ...



... als ein Autofahrer neben mir hielt und berichtete, dass er gerade einen Leoparden gesehen hatte – ich müsste nur wenige hundert Meter zurück fahren und auf einem Ast in den Bäumen danach Ausschau halten.
Also schnell umgedreht und gesucht, aber zunächst war nichts zu sehen ... bis ich nach einigen Minuten am Fuße eines Baumes dann doch noch das seltene Tier fand, das offenbar gerade von dem Baum abgestiegen war und nach 2-3 min auch schon im Dickicht verschwand.






Ein Leopard! (12 Uhr)

Mit den bereits gesehenen Büffeln, Elefanten, Nashörner und Löwen im Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark sind damit die "Big 5" für diese Reise komplett, Hurra!





















Weg bis zum Nkuhlu Picknickplatz (14:30 Uhr)
















"Train On The Bridge" bei Skukuza (16:15 Uhr)




Mathekenyane Lookout (Granokop; 17 Uhr)












Napi Rocks (17:55 Uhr)





Fahrt bis zum Numbi Gate (18:25 Uhr)

Fazit: wieder ein toller Tag in einem Nationalpark – "Tiere gucken" ist definitiv eine meiner Lieblingsbeschäftigung auf Reisen, vor allem in freier Wildbahn.
Im Vergleich zum Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark scheint mir im Kruger-Park die Artenvielfalt noch etwas größer, auch wenn ich heute keine Nashörner und nicht mal eine einzige Giraffe gesehen hatte. Dafür trifft man hier auf deutlich mehr andere Touristen (was Vor- und Nachteile hat), der wesentlich kleinere Hluhluwe-iMfolozi-Park wirkt dagegen noch etwas "ursprünglicher", zumal man dort auch meist auf kurvigen Sand- und Schotterpisten unterwegs ist, während im Kruger-Park vor allem geteerte Straßen durch den riesigen Park führen.

Gefahren heute: 255 km (davon 212 km im Park).

Weiter mit: SA35 - Shiloh Dam

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt – viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

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