Mittwoch, 21. Februar 2018

MA08 - Fés & Chefchaouen



Nach einem morgendlichen Bummel durch Teile von Fés, in denen ich gestern Nachmittag noch nicht war, ging es heute bis nach Tanger an Marokkos Nordküste, mit einem längeren Zwischen­stopp in Chefchaouen, einem Bergdorf, das (fast) ganz in blau-weiß gehalten ist – was natürlich jede Menge (Bus-)Touristen (insb. Japaner) anlockt, weil's wirklich ganz hübsch anzusehen ist.



Frühstück im Dar Hlimi (siehe MA07)


Bab Boujeloud, Fés

Südwestlich der Medina befindet sich der Stadtteil Fés Djedid, das "neue Fés" (das schon seit dem Mittelalter bzw. 700 Jahren so heißt), hier liegen u.a. der (nicht zugängliche) Palais Royal (Königs­palast) sowie auch die Mellah, das jüdische Viertel der Stadt.



Bab es-Seba

Je nach Karte heißt das Tor oben auch Bab Makina oder auch Bab Dekkakin (oder Dekaken), wobei möglicherweise auch das Tor auf dem nächsten Bild, das genau gegenüber liegt, so heißt.


Nördlicher Eingang zum Palais Royal (Bab Dekkakin ?)

Das Eingangstor zum Königspalast (oder die Wachmänner) darf man offiziell wohl nicht fotogra­fieren, zumindest kam direkt nach meiner Aufnahme einer der bewaffneten Wachleute auf mich zu und bat mich, mein Foto wieder zu löschen. Ich versicherte ihm, gar kein Foto gemacht zu haben – und durfte weiter ... :-)


Grande Mosquée, Fés



Grande Rue de Fés Djedid


Bab Semmarine, Fés


Rue Bou Ksissat, Fés







Südliches Portal zum Palais Royal





Jardin Jnan Sbil, Fés


Bab Chorfa, Fès

Ab 10:30 Uhr ging es dann im Auto nach Norden bis nach Chefchaouen (200 km in 3½ h).









Fahrt nach Chefchaouen

Die Medina von Chefchaouen liegt im Osten der Stadt, ich habe meinen Rundgang in der westlich gelegenen Neustadt begonnen, da man hier auch parken kann.



Plaza Mohammed V, Chefchaouen



Avenue Hassan II, Chefchaouen


Bab al-Ain (westliches Tor zur Medina)




Plaza Uta el-Hammam, Chefchaouen





Grande Mosquée, Chefchaouen









Medina von Chefchaouen


Auch das Reiseführer-Titelbild ist offenbar irgendwo hier aufgenommen









Ras el-Maa (östlich der Medina)

Ab dem kleinen Fluss im Osten der Stadt gelangt man in knapp 15 min über einen Fußpfad zur "Spanischen Moschee", von der aus sich ein schöner Blick über Chefchaouen bietet.











Weg zur & Ausblick von der Spanischen Moschee (Mosquée Bouzaafar)








Rückweg zur Plaza Uta el-Hammam

An der zentralen Plaza liegt neben zahlreichen Restaurants auch die kleine Kasbah von Chefchaouen, mit einem hübsch bepflanzten Innenhof und schönen Ausblicken von deren Mauern und Türmen (Eintritt 10 Dh/0.90 €).












Kasbah von Chefchaouen


Blick auf die Grande Mosquée


Rückweg zum Auto

Nach gut 2 Stunden Sightseeing in Chefchaouen ging es dann wieder auf die Straße (110 km bis nach Tanger in 2½ Stunden).







Weiterfahrt gen Norden


Tetouan


Place du 9 Avril 1947 ("Grand Socco"), Tanger

Dank Feierabendverkehr und einer längeren Zimmer- sowie zuvor Parkplatzsuche war ich heute deutlich später als sonst in meiner Unterkunft – das Problem ist nicht, einen freien Platz an der Straße zu finden, sondern einen, der über Nacht auch "bewacht" ist! Parkt man wo anders, weisen einem Passanten schnell darauf hin, dass man dort lieber nicht über Nacht stehen sollte ... also habe ich eben dort geparkt, wo auch nachts einer der tagsüber überall anzutreffenden "Wächter" steht, der für ein bisschen Kleingeld auf den Wegen "aufpasst", angeblich ...


Medina, Tanger

Eigentlich hatte ich eine Unterkunft direkt in der Medina (Hotel Mamora) anvisiert, wo jedoch leider kein Zimmer mehr frei war; von dort hat mich dann jemand zum Hotel Nahda direkt an der östlichen Stadtmauer geführt, wo es insgesamt etwas muffig drin ist, aber für eine Nacht gerade so ok, zumal ich keine Lust hatte, noch weiter suchen zu müssen.



Hotel Nahda (220 Dh/19.80 €, siehe auch MA09)




Blick von der Dachterrasse

Gefahren heute: 316 km.

Weiter mit: MA09 - Tanger & Asilah

*** Labels: Fes

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