Dienstag, 20. Februar 2018
MA07 - Volubilis & Fès
Von Meknès aus ging es heute Vormittag zunächst zum nahe gelegenen Volubilis, der größten römischen Ausgrabungsstätte in Marokko, und anschließend weiter über Moulay Idriss nach Fès, einer weiteren "Königsstadt" mit der größten Medina/Altstadt des Landes (mit zahlreichen Souks ähnlich wie in Marrakesch).
Jardin el-Haboul, Meknès
Als Erstes habe ich mir heute Morgen aber noch den Gebäudekomplex Heri es-Souani am südlichen Stadtrand von Meknès angesehen, ehemalige Vorratsspeicher und Stallungen für den benachbarten Königspalast.
Eingang zum Königspalast
Bassin de l'Agdal (auch: Bassin Souani)
Heri es-Souani & Dar el-Ma (Eintritt 10 Dh/0.90 €)
Unterwegs nach Volubilis (30 km nördlich von Meknès)
Moulay Idriss (da geht es nachher noch hin)
Erster Blick auf Volubilis
Auf dem weitläufigen Gelände von Volubilis gibt es neben zahlreichen Grundmauern römischer Häuser und den Ruinen einer Basilika sowie eines Triumphbogens auch noch eine Vielzahl von bunten Bodenmosaiken zu sehen. Für meinen Rundgang habe ich etwa 2 h gebraucht, immer wieder stürmen Horden von Bustouristen das Gelände, die jedoch meist nur bis zur zentralen Basilika und zum Triumphbogen eilen und die verstreut und teilweise gut versteckt liegenden Mosaiken links liegen lassen und daher nach 30 min wieder weg sind (Eintritt 10 Dirham/0.90 € plus 10 Dirham fürs Parken).
Volubilis
Nur wenige km östlich von Volubilis liegt Moulay Idriss, die "heiligste Stadt von Marokko": ein Besuch der Grabstädte von Idriss I. gilt für manche Muslime als Ersatz für die Pilgerfahrt nach Mekka (für nicht-Muslime ist eine Besichtigung der Grabmoschee wie üblich nicht gestattet).
Moulay Idriss
Eingang zur Zaouia (Grabmoschee)
Über ein Gewirr aus Treppen und Gassen gelangt man von hier in die Oberstadt, von der aus man einen schönen Blick auf das Mausoleum hat.
Moulay Idriss
Mit etwas Glück findet sich in den Gassen auch die Moschee Sentissi, die als Einzige in ganz Marokko ein rundes Minarett besitzt.
Mosquée Sentissi, Moulay Idriss
Anschließend ging es etwa 60 km weiter gen Osten nach Fès, der ältesten der vier Königsstädte Marokkos.
Fast ein bisschen wie in der Toskana hier ...
Bab Al Amer, Fès
Portal zum Palais Royal (siehe MA08)
Stadttor südlich vom Bad Jdid, Fès
Bevor ich mich in das Gewusel der Medina gestürzt habe, bin ich zu zwei Aussichtspunkten nördlich und südlich davon gefahren, um mir einen ersten Überblick über die Stadt zu verschaffen.
Blick vom Borj Sud auf Fès
Tombeaux des Mérinides (nördlich von Fès)
Danach habe ich am Place de Bab Boujeloud mein Auto für die Nacht geparkt und mir in der Nähe eine Unterkunft gesucht, bevor es dann zu Fuß noch gut 3 h lang quer durch die Medina ging.
Bab Boujeloud
In Fès ist es übrigens traditionell so, dass man als Fußgänger links geht - wenn man wie üblich rechts läuft, hat man quasi immer Gegenverkehr - links allerdings häufig auch, da man dann ständig den vielen Touristen in die Arme läuft, die davon noch nie gehört haben; möglicherweise ist das mit dem "Linksverkehr" auch in anderen Medinas in Marokko so, mir ist es jedoch nirgends so stark aufgefallen wie in Fès.
Fontaine Nejjarine
Fondouk Nejjarine (Holzmuseum)
Die nicht weit von hier liegenden Medersa el-Attarine war leider schon geschlossen.
Place/Medersa es-Seffarine
Gerberviertel
Mosquée des Andalous
Bab Rcif
Bab Boujeloud, Fès
Meine Unterkunft heute liegt in einem privaten Riad, dem Dar Hlimi, das 5er-Zimmer (für mich alleine) mit Heizung, WLAN und Frühstück für 180 Dirham (ca. 16 €).
Dar Hlimi, Fès
Gefahren heute: 131 km.
Für weitere Bilder aus Fès siehe: MA08 - Fès & Chefchaouen
*** Labels: Fes, Meknes
Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
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1 Kommentar:
Sehr schön. Auch sauber! Nur der Fiat ist staubig!
Ma
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