Heute ging es tatsächlich mal mit dem Bus los (für 250 XPF, ca. 2.10 €), ins 17 km östlich von Papeete gelegene Papenoo, wo das Papenoo Valley beginnt, ein Taleinschnitt, der sich 18 km lang bis zur Mitte der Insel zieht und von zahlreichen Wasserfällen links und rechts einer holprigen Schotterpiste gesäumt ist. Als Touri kommt man da eigentlich nur im Rahmen einer "4x4-Adventure-Tour" hin, was nicht wirklich mein Ding ist, also habe ich mich einfach mal zu Fuß auf den Weg gemacht, und nach ca. 20 min hat mich tatsächlich ein Einheimischer aufgegabelt und bis etwa zur Mitte des Tals gefahren (wo er angeln wollte) – so habe ich ohne große Mühen die meisten der Wasserfälle gesehen, noch dazu hinten auf seinem Pickup drauf, wo man perfekt in alle Richtungen fotografieren konnte!
Papenoo River
Kirche in Papenoo
Fahrt durchs Papenoo Valley
Cascade de Teharuru (auch: Vaiharuru)
Cascade de Puraha
Tourigruppe
Papenoo Valley
Flora & Fauna
Marae Vaitoare
Zurück ging es dann ähnlich, diesmal mit einem Boot. Nein, nicht wirklich – nachdem ich mich erst mal zu Fuß auf den Rückweg gemacht habe, kam nach 15 min wieder ein Pickup (mit Bootsanhänger) vorbei, dessen Plätze zwar alle belegt waren, aber "mein" Platz hinten war noch frei, also durfte ich trotzdem die ca. 8 km bis zur Hauptstraße mit.
Anschließend ging es dann noch 5 km weiter gen Osten (wieder per Anhalter) zu den Faarumai Falls (Te fa'auruma'i, auch Trois Cascades genannt), 3 Wasserfälle, die man nach einer kurzen Wanderung (Abzweigung bei PK 22) bestaunen kann.
Weg zu den Trois Cascades (Faarumai Falls)
Wirklich in jedem Garten jeder noch so kleinen Hütte steht eine Palme oder Bananenstaude neben sonstigem exotischen Gedöns - toll!
Cascade de Vaimahuta (Trois Cascades / Faarumai Falls)
Weg zu den beiden anderen Wasserfällen (ca. 10 min)
Haamaremare Iti & Haamaremare Rahi (Trois Cascades / Faarumai Falls)
Wieder zurück an der Straße bin ich noch ein paar Kilometer zu Fuß die Küste entlang gelaufen, alleine das ist schon traumhaft schön hier.
Direkt an der Straße (bei den Wasserfällen) gäbe es dort noch das Arahoho Blowhole zu sehen, ein Loch in der über dem Wasser liegenden Felsküste, durch das bei entsprechendem Wellengang eine Fontäne in die Luft geblasen wird – heute war die See aber eher ruhig, also keine Fontäne, also auch keine Fotos.
Meine Mitfahrgelegenheit zurück in die Stadt (Thank you, T.!)
Bislang war das ja alles nur ein "verlängertes Wochenende", denn eigentlich ist ja erst morgen mein erster "Urlaubstag" (für den ich Urlaub einreichen musste, da ich ja derzeit immer nur von Dienstag bis Donnerstag arbeite) - dafür war das doch schon mal nicht schlecht! :-)
Da ich morgen Nachmittag von Tahiti aus zur nächsten Insel meiner Route (Raiatea) fliege und nicht weiß, ob ich dort (und auch auf den folgenden Inseln) Zugang zum Internet haben werde, kann es durchaus sein, dass ich mal ein paar Tage lang hier nichts von mir hören lasse – für diesen Fall gilt: es gibt kein Grund zur Sorge, es geht mir mit hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich gut. Vermutlich sogar sehr gut! :-)
Bis dahin – sonnige Grüße!
PS: Inzwischen sind die nächsten Bilder online, siehe: FP06-08 - Raiatea
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
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