Mittwoch, 15. Februar 2017

VK07 - My Son & Hoi An



Heute Vormittag habe ich eine (organisierte) Tour zu den Ruinen von My Son unternommen, eine (verfallene) Tempelstadt in den Bergen etwa 45 km westlich von Hoi An. Vor Ort hat es teilweise heftig geregnet, aber zum Glück gab es auch einige Regenpausen zum Fotografieren.

Am Nachmittag haben wir uns dann (bei etwa 25 Grad) Hoi An mit seiner Altstadt angesehen, die einem von (asiatischen) Touristen überlaufenen Museumsdorf gleicht, zum Betreten benötigt man ein Eintrittsticket (120.000 VND/5 €), mit dem man dann 5 von insgesamt etwa 20 Gebäuden und Tempeln besichtigen darf. Durchaus ganz hübsch, aber eben auch extrem touristisch.


Morgendlicher Blick vom Balkon (Details zur Unterkunft siehe am Ende von VK06)

Los ging es heute früh um 8 Uhr damit, dass mich unser Gastgeber (über den ich gestern Abend die Tour gebucht hatte) mit seinem Motorrad 3 min zu einem Treffpunkt gefahren hat, wo mich dann ein Reisebus eingesammelt hat, der anschließend noch zahlreiche weitere Touris an diversen Hotels in Hoi An abgeholt hat, bevor es schließlich die 45 km nach My Son ging; für die Tour (Hin- und Rückfahrt mit dem Bus bzw. Boot inkl. einer kleinen Mahlzeit auf dem Rückweg) habe ich 270.000 VND/11.50 € bezahlt, plus das Eintrittsticket in My Son (150.000 VND/6.40 €).


Warten auf den Bus






Fahrt nach/durch Hoi An






Ankunft in My Son

Die Ruinen von My Son ("Schöner Berg") liegen ziemlich idyllisch am Fuße eines Berges mitten im Dschungel, vom Parkplatz aus geht es erst 300 m zu Fuß los, dann wird man mit kleinen Elektro­wagen eine Strecke von knapp 2 km gefahren und muss schließlich noch etwa 700 m zu Fuß gehen, bevor endlich die ersten Tempel vor einem auftauchen.








Weg zu den Ruinen

Die jahrhundertealten Ruinen stammen noch aus der indisch beeinflussten Cham-Kultur, die meisten der einst über 70 Tempel hier wurden allerdings im Vietnamkrieg 1969 durch US-Bombardements zerstört, so dass heute nur noch relativ wenige Überreste hier zu sehen sind; die Ruinen sind in mehrere Gruppen eingeteilt, die sehenswertesten sind in Gruppe BCD.


Karte der Ruinen von My Son

Da allein unsere Gruppe aus ca. 90 Touristen (aus 2 Bussen) bestand und ich ohnehin kein Herdentier bin, habe ich den Rundgang durch die Ruinen (alleine) im Uhrzeigersinn (und damit entgegengesetzt zu unserer Gruppe sowie auch nahezu allen anderen Gruppen) unternommen, so habe ich zwar die Erklärungen unseres Reiseleiters verpasst, hatte dafür aber stets weniger Leute im Bild, zudem lagen so die Highlights am Ende meiner Besichtigung, wo das Wetter inzwischen (etwas) besser war und es auch nach und nach immer leerer wurde, weil die zahlreichen Gruppen zu den anderen Ruinen weiter sind.





Weg entlang der ersten Ruinen (Gruppe K)


Restaurierungsarbeiten (Gruppe F)



Gruppe E (hier sind die hellen Steine bereits restauriert)









Gruppe G




Blick zur Gruppe BCD












Gruppe A (mit den Ruinen des einst 24 m hohen Haupttempels)


































































My Son (Gruppe BCD)

Nach insgesamt knapp 3 h in My Son (wovon wir etwa 1½ h bei den Ruinen selber verbracht haben, der Rest ging für den Weg vom/zum Parkplatz sowie Warten etc. drauf) ging es dann im Bus zu einem nahe gelegenen Bootsanleger und dann auf dem Fluss wieder zurück nach Hoi An (Ankunft 14:45 Uhr).










Per Boot zurück nach Hoi An

Auch wenn ich nicht lange mit unserem Reiseleiter unterwegs war, hat er doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn er verfügte scheinbar über ein fundiertes fachliches Wissen und hat ausgesprochen gut Englisch gesprochen - und zwar in einer ganz besonderen, ausdrucksstarken Art und Weise, entsprechend gibt es bei youtube bereits mehrere Videos mit ihm, siehe (bzw. höre) zum Beispiel hier: youtu.be/-0fgFIxUH1M

Es folgte die Besichtigung von Hoi An, wofür ein halber Tag gut ausreicht; zu sehen gibt es u.a. eine japanische Brücke aus dem 17. Jh., diverse chinesische Versammlungshallen und Tempel sowie auch zahlreiche traditionelle Wohn- und Geschäftshäuser.








Weg vom Bootsanleger zur Altstadt









Japanische Brücke (Chua Cau)

















Cantonesische Versammlungshalle (Hoi Quan Quang Dong / Quang Trieu)











Tan Ky Haus









Trung Tam / Hoa Van Le Nghia Versammlungshalle



Eingang zur Fujian-Versammlungshalle (Phuc Kien)



Markthalle






Quan Cong Tempel







Minh Huong Communal House



Hainan-Versammlungshalle





Trieu Chau Versammlungshalle


Stadtverwaltung





















Entlang der Uferpromenade durch Hoi An



Abendessen

Nach dem Abendessen zeigte sich, dass auch das abendlich beleuchtete Hoi An seinen Reiz hat.

















An Hoi Brücke


Japanische Brücke









Chuu Phap Bao (Buddhistischer Tempel)

Weiter mit den nächsten Bildern: VK08 - Saigon (HCMC)

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

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