Montag, 18. Januar 2016

FU17 - Rückreise & Fazit



Eigentlich wollte ich heute Vormittag auf die Kuppel der Kathedrale (die gestern geschlossen war), also habe ich mich noch mal auf den Weg dorthin gemacht - aber als ich dann vor Ort war, stand ich plötzlich unter einer geschlossenen Wolkendecke, was mir den Ausblick von oben recht unattraktiv werden ließ, so dass ich spontan mit der Metro in den Norden der Stadt gefahren bin, um dort auch noch einen Eindruck des modernen Madrids zu bekommen - und zwar bei schönstem Sonnenschein!
Zum Glück hat heute meine Kamera wieder (meistens) scharfe Fotos gemacht, warum auch immer ... aber ich fürchte, für den nächsten Urlaub muss wohl eine neue her, schließlich will ich es nicht Glück und Zufall überlassen, ob meine Bilder scharf werden oder nicht ...


Morgendlicher Blick vom Balkon im Hostal Alonso


Plaza de Jacinto Benavente


Plaza de la Provincia


Plaza Mayor


Casa de la Villa de Madrid


Parroquia Santa María de la Almudena (Kathedrale von Madrid)

Von der Plaza de España ging es dann mit der Metro (blaue Linie, 1.90 €) 9 Stationen (knapp 7 km) gen Norden bis zur Station Begoña, wo seit 2008 die 4 Hochhäuser der Cuatro Torres Business Area stehen.



Cuatro Torres Business Area




Torre Espacio (230 m)




Torre de Cristal (249 m)

Der dritte Turm, in dem sich das 5* Eurostars Madrid Tower Hotel befindet, ist von außen weniger hübsch, dafür kann man hier ohne Probleme zu den Fahrstühlen gelangen und so die Aussicht vom 28. Stock genießen (sofern wie heute die Konferenzräume ungenutzt und offen sind).




Blick vom Torre PwC (236 m) zum Torre de Cristal



Torre Cepsa (mit 249.5 m das höchste Hochhaus Spaniens)

Einen guten Kilometer weiter südlich, an der Plaza de Castilla, befinden sich seit 1996 die beiden Hochhäuser der Puerta de Europa (je 114 m).








Puerta de Europa, Plaza de Castilla

Weitere 1.5 km weiter gen Süden liegt das Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid.




Estadio Santiago Bernabéu

Leider war für eine Stadiontour keine Zeit mehr, also bin ich von dort mit der Metro wieder in die Innenstadt, um meine Tasche in der Unterkunft abzuholen und mich dann auf den Weg zum Flughafen zu machen, wo für 16:45 Uhr mein Rückflug nach Hamburg mit Ryanair (für 29.55 €) auf dem Plan stand.




Museo de Historia de Madrid






Gran Vía


Puerta del Sol





Flughafen Madrid



Plaza de Toros, Torrejón de Ardoz







Madrid -> Hamburg in 2:40 h

Fazit: 17 Tage fast durchgehend Sonne, so gefällt mir Urlaub!

Fuerteventura hat mir noch besser gefallen als erhofft: die Insel ist viel weniger "karg", als ich es befürchtet hatte, hat extrem viele und schöne Sandstrände und bietet zudem wirklich sehr zahl- und abwechslungsreiche Wanderungen, ob in den Bergen, am Strand, an spektakulären Klippen mit tosender Brandung, durch Sandwüsten oder von Vulkan zu Vulkan - mit jeweils tollen Ausblicken auf die Insel sowie den immer wieder erheiternden Begegnungen mit den süßen Atlashörnchen!
Zudem war die Insel im Januar erstaunlich leer, Mietwagen und Anreise waren extrem günstig, und das Wetter mit 22-25 Grad tagsüber (und nur zweimal 30 min Regen in 14 Tagen) auch sehr urlaubstauglich, außerdem war es insgesamt eher unterdurchschnittlich windig, was es auch sehr angenehm gemacht hat - ich bin tatsächlich 14 Tage lang mit T-Shirt und kurzer Hose unterwegs gewesen.


Meine Route in 14 Tagen auf Fuerteventura

Und auch Madrid gefällt: in 2 Tagen kann man einen guten Eindruck von der Stadt bekommen, zumindest von den Hauptsehenswürdigkeiten, die man alle bequem zu Fuß erreichen kann; wer zusätzlich die zahlreichen Museen besichtigen will, braucht natürlich mehr Zeit - aber solange die Sonne scheint, tue ich mich wirklich schwer, den Tag nicht unter freiem Himmel zu verbringen, so dass mir die 2 Tage eigentlich völlig ausgereicht haben.

Als Reisebegleiter haben mir gute Dienste geleistet: der ADAC Reiseführer plus von Fuerteventura (2015) mit guten Informationen über die Insel sowie einer sehr brauchbaren Inselkarte, auf der auch fast jede Schotterstraße eingezeichnet ist, sowie der handliche Rother Wanderführer (2014), mit sehr guten Beschreibungen und Detailkarten und insgesamt 30 Touren auf der Insel, von denen ich etwa die Hälfte gegangen bin (siehe oben).


Blick vom Balkon am Tag nach meiner Rückreise ... (19.01.16)


... und 24 Stunden später (20.01.16)

Wie üblich zum Schluss, der Urlaub in Zahlen:

Für meine 14 Übernachtungen auf Fuerteventura habe ich im Schnitt 38.75 € bezahlt (davon 3 mit Frühstück sowie 4 weitere mit Halbpension), zudem für die beiden Nächte in Madrid je 20 €; mit meinem Mietwagen (ein Citroen C3 von Thrifty/Hertz, gebucht über billiger-mietwagen.de bei AutoEurope für 10.05 €/Tag) bin ich insgesamt 1352 km auf der Insel gefahren (= 102 km/Tag, An- und Abreisetag nicht mitgerechnet), bei einem Verbrauch von 5.8 l/100 km (bei 41 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit laut Anzeige; an Tag 13 lag der Verbrauch nur bei 4.7 l/100, bei 62 km/h im Schnitt), ein Benzinpreis von 0.83 € je Liter - sowie knapp 6.000 Fotos!

Gesamtrechnung: 582 € für Unterkünfte, 114 € für die 3 Flüge, Automiete 141 €, 65 € Tanken, 54 € Essen/Trinken und 41 € für Eintrittsgelder, Fähre, Metro, Flughafenbus etc. ergeben 997 € für den gesamten Urlaub.

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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