An einem weiteren überwiegend sonnigen Tag haben wir heute zunächst zwei kurze Wanderungen im östlichen Teil des Vulkangebietes um die Feuerberge herum unternommen. Anschließend ging es mit Stopps in San Bartolomé und Tahíche an die Nordwestküste von Lanzarote zur Playa de Famara direkt unterhalb der spektakulären Famara-Klippen – hier peitschen Wind und Wellen des Atlantiks meist mit großer Wucht an die Küste und machen den Ort zu einem Eldorado für Wellenreiter sowie Wind- und vor allem Kitesurfer.
Erstes Ziel heute: die Montaña del Cuervo (auch Montaña de las Lapas genannt), ein kleiner, aber sehr sehenswerter Vulkan, bei dem man ohne Mühe durch eine Lücke im Kraterrand in dessen Inneres kommt.
Ausgangspunkt der einfachen Wanderung ist die LZ-56 südlich von Mancha Blanca (etwa 1 km vor der LZ-30), in einer guten Stunde kommt man einmal um den gesamten Vulkan herum; wer's eilig hat, geht nur bis in den Krater hinein und dann den gleichen Weg wieder zurück, zumal der Weg drumherum eher unspektakulär ist.
Montaña del Cuervo (385 m)
Montaña del Señalo (517 m)
Caldera Colorada (465 m, da geht es nachher hin)
Montaña del Cuervo
Rundumblick im Krater der Montaña del Cuervo
Rund um die Montaña del Cuervo
Blick zum nächsten Wanderziel: Caldera Colorada
Die Caldera Colorada liegt nur wenige hundert Meter weiter nördlich (auf der anderen Straßenseite der LZ-56) und lässt sich ebenfalls ohne große Anstrengung in einer knappen Stunde umrunden, in den Krater hinein kommt man hier allerdings nicht (zumindest nicht, ohne den vorgegebenen Rundweg zu verlassen).
Caldera Colorada
"Vulkanische Bombe" an der Caldera Colorada
Rundweg um die Caldera Colorada
Als nächstes ging es dann auf der LZ-30 weiter gen Osten durch das Weinanbaugebiet La Geria (weitere Bilder von dort siehe LZ03), anschließend folgte noch ein wenig Sightseeing in kleineren Orten und archäologischen Stätten nördlich von Arrecife.
La Geria
Kirche in Masdache
Bodegas El Grifo
Bodegas La Florida
Rathaus & Iglesia de San Martín in San Bartolomé
Castillo de Zonzamas (an der LZ-34)
Quesera de Zonzamas (auch LZ-34)
Blick zur Queen Elizabeth im Hafen von Arrecife
Fundación César Manrique, ehem. Wohnhaus des Künstlers bei Tahíche
Weitere Windspiele von Manrique bei Tahíche
Am Nachmittag ging es dann gen Norden zur Playa de Famara, ein langer Sandstrand mit meist starker Brandung, der daher weniger zum Schwimmen als zum Surfen einlädt, aber auch für Wasserscheue dank der umliegenden Famara-Klippen ein absolutes Highlight eines Lanzarote-Aufenthaltes ist.
La Caleta de Famara
Neben dem kleinen Fischerdorf La Caleta de Famara gibt es hier noch die Urbanizatión Famara direkt am Strand, eine reine Ferienhaussiedlung aus den 70ern mit zahlreichen baugleichen Bungalows.
Urbanizatión Famara
Wer nicht den gesamten Strand (ca. 4 km) zu Fuß ablaufen möchte, kann auch über eine Schotterstraße oberhalb der Siedlung bis etwa zur Mitte des Strandes fahren – zwar ist die Piste an einigen Stellen recht rumpelig, mit einem handelsüblichen Mietwagen und etwas Fahrgeschick jedoch gut zu bewältigen.
Playa de Famara (nördlicher Abschnitt)
Playa de Famara
Panoramablick an der Playa de Famara auf den Risco de Famara
Urbanizatión Famara
Playa de Famara (südlicher Abschnitt)
La Caleta de Famara
Blick zur Urbanizatión Famara
Abendessen im Restaurante Casa Ramón in La Caleta de Famara
Leckeres Essen, preislich moderat, süßer Honigschnaps zum Schluss – zu empfehlen!
Heimweg
Monumento al Campesino
Gefahren heute: 86 km.
Hier gehts direkt nach LZ13 - Puerto del Carmen & Costa Teguise.
*** Labels: Montana
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