Dia de Natal (Christmas Day) - so die Bezeichnung für den 1. Weihnachtsfeiertag auf Madeira, und der einzige Tag im Jahr, wo hier wirklich alles geschlossen hat, selbst die Seilbahn in Funchal fährt heute nicht. Der perfekte Tag also für eine Wanderung in der Natur, die hat ja immer "offen" - noch dazu, wo wir heute schon wieder von der Sonne verwöhnt wurden.
Ziel war die Landzunge Ponta de São Lourenço ganz im Osten der Insel, deren letzte 4 km nur zu Fuß zu erreichen sind und die wegen des gut ausgebauten Weges dort eine der beliebtesten (und zugleich leichtesten) Wanderungen hier auf Madeira ist.
Auf dem Weg dorthin gab's aber erst mal noch einen Stopp in Machico, mit ca. 12.000 Einwohnern nach Funchal schon die zweitgrößte Stadt auf Madeira.
Blick am Morgen vom Balkon auf Funchal: wieder scheint die Sonne!
Artania
Fahrt unter der Flughafen-Landebahn hindurch
Machico - mit dem Pico do Facho im Hintergrund ...
... und dem Blick zur Ponta de São Lourenço
Nossa Senhora da Conceição
Capela do Senhor dos Milagres
Forte de Nossa Senhora do Amparo (wegen Feiertag geschlossen)
Hinter dem Yachthafen liegt ein weiteres Fort, das Forte de São João Baptista von 1708, das derzeit eigentlich nicht zugänglich ist - es sei denn, man schlüpft kurz durch eine kleine Lücke in der Absperrung ...
Forte de São João Baptista
Gleich nebenan liegt Machicos Hausberg, der Pico do Facho (322 m), von dem aus man noch mal einen schönen Blick über die Stadt genießt.
Machico (vom Pico do Facho aus gesehen)
Machico & Pico do Facho (Blick aus dem Flieger bei Ankunft, siehe MAD01)
... und der Blick auf Machico beim Rückflug (siehe MAD15)
Blick gen Caniçal und zur Ponta de São Lourenço
Noch etwas weiter östlich liegt Caniçal, einst lebhafter Walfanghafen (hier wurden Teile von Moby Dick gedreht!), heute ein eher verschlafenes Nest.
Caniçal
Caniçal (während des Landeanfluges gesehen, siehe MAD01)
Prainha (mit Nossa Senhora da Piedade auf dem Hügel)
Ponta de São Lourenço & Prainha (ganz unten; siehe MAD01)
Blick zur Nordküste (Ponta de São Lourenço)
Auch hier noch mal die entsprechenden Bilder vom Hinflug (MAD01)
Beim Parkplatz am Ende der Straße beginnt die Wanderung zum letzten Zipfel der Ponta de São Lourenço - in Reiseführern meist als "karge Landzunge" beschrieben, da hier oft auch die Sonne scheint, selbst wenn der Rest der Insel in (Regen-)Wolken gehüllt ist, im Sommer sieht es daher hier auch tatsächlich sehr karg und öde aus:
Ponta de São Lourenço im August 2012 (© wikimedia.org)
Durch starke Regenfälle im Oktober und November diesen Jahres hatte man aber heute eher das Gefühl, durch Irland zu wandern, so leuchtend grün wie hier alles war - eine wirklich schöne "Weihnachtsfeiertags"-Wanderung durch eine spektakuläre Landschaft (hin & zurück in 2:30 h).
Hier der direkte Vergleich von heute mit dem letzten Foto
Blick zum "Adlerfelsen" bei Faial (siehe MAD09)
Blick zur Nachbarinsel Porto Santo
Casa do Sardinha
Farol de São Lourenço - näher kommt man nicht, ohne schwimmen zu müssen
Ponta de São Lourenço
Sonnenuntergang über Funchal (Miradouro do Pináculo)
São Gonçalo/Funchal
Gefahren heute: 90 km.
Weiter zum nächsten (Weihnachts)Tag in Madeira: MAD14 - Jardim Botânico (Funchal)
PS: Im Februar 2019 habe ich die gleiche Wanderung noch ein weiteres Mal unternommen, siehe: MD11 - Ponta de São Lourenço
*** Labels: Miradouro do Pinaculo, Ponta de Sao Lourenco
Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
2 Kommentare:
Tolle Bilder, wirklich traumhafte Stimmungen, die Du eingefangen hast. Mein Lieblingsbild: Der Mann auf der Bank...das sind Momente!
Ich danke Dir für den CO2-neutralen Urlaub, den ich dank Deiner kostenlos (mit) genießen durfte!
Deine kleine Maus ;-)
Es war mir eine Ehre & Freude zugleich, Dich/Euch als Mitreisende zu wissen!
VLG & alles Gute nach Lübeck!
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