Ostern an der Nordsee, das heißt: Strand, Watt, Deich, Leuchtturm, Fischbrötchen, jede Menge Schafe und anderes Getier - also die perfekte Mischung für ein entspanntes Wochenende jenseits der Stadtgrenzen. Und entgegen aller Wettervorhersagen war es am Wochenende zudem komplett sonnig - so macht Ostern Spaß!
Basislager war das Strandhotel Fernsicht in Tönning direkt an der Eider, das Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet gibt's hier für 75 €.
Strandhotel Fernsicht - zwar ohne Strand, aber immerhin mit schöner ...
... Fernsicht vom Balkon
Neben dem historischen Hafen (siehe unten) gibt's in Tönning noch das Nationalpark-Zentrum "Multimar Wattforum" zu sehen - idealer Zeitvertreib, wenn es draußen stürmt und regnet (wie noch am Karfreitag).
Ostern im Aquarium!
Unterwasserstreichelzoo
Da liegt tatsächlich eine Scholle im Sand!
Eikapsel eines Katzenhaies
Skelett eines gestrandeten Pottwals
Am Samstag ging es dann nach einem kurzen Stopp am Eidersperrwerk nach St. Peter-Ording, wo wir uns bei Windstärke 5 bis zum (Nord-)Ende des Strandes durchgekämpft haben, um dann den Rückweg mit Rückenwind um so mehr zu genießen!
Eidersperrwerk
St. Peter-Ording
Blick über die Tümlauer Bucht nach Westerheversand
Strandcafe Silbermöwe
Kitebuggy-Regatta
Am Nachmittag ging es dann weiter nach Westerhever, wo man vom letzten Parkplatz noch mal ca. 30 min zu Fuß durch die von hunderten Gänsen bevölkerten Salzwiesen (gegen den Wind) laufen muss, um zum Leuchtturm Westerheversand zu gelangen.
Westerheversand
Zurück in Tönning
Am Ostersonntag stand dann am Vormittag ein Bummel durch Tönning an, samt Rundgang durch den Osterflohmarkt am historischen Hafen.
Historischer Hafen, Tönning
Packhaus (von 1783)
Schifferhaus (von 1625)
St. Laurentius, Tönning
Stadtpark, Tönning
Nächster Programmpunkt am frühen Nachmittag: "Seeadler-Beobachtung" im Katinger Watt (wenige km südwestlich von Tönning), organisiert vom dort ansässigen NABU Naturzentrum.
Was leider nicht in der Info-Broschüre stand: man kommt nur ca. 400 Meter an das Nest des dort brütenden Seeadler-Pärchens heran, sprich: ohne Fernglas sieht man eigentlich GAR nichts, und selbst mit einem guten Fernglas oder Spektiv sieht man nicht wirklich viel, da das aktuell brütende Weibchen so gut wie komplett vom Nest verdeckt ist ... aber wenigstens ließ sich auch der Herr im Hause bzw. Nest mal kurz blicken und zog ein paar Kreise über den Baumwipfeln.
Kurze Rast des Männchens in der Nähe des Nestes (unten rechts)
Anschließend ging es dann nach Friedrichstadt, einer kleinen pittoresken Stadt an der Treene mit starken niederländischen Einflüssen.
Herrenhaus Hoyerswort
Friedrichstadt
Abendprogramm: Memory-Spielen (47 zu 8!)
Am Ostermontag ging es dann noch vor der Rückfahrt nach Hamburg zu einem Abstecher etwas weiter gen Norden nach Husum, der Stadtbummel dort fiel aber ob des nass-trüben Wetters eher kurz aus.
"Schloss vor Husum" (aber eigentlich in Husum!)
St. Marienkirche, Husum
Husum
Letzter Spaziergang an der Nordsee in Schobüll
Fazit: Umrahmt von etwas nassen An- und Abreisetagen ein entspanntes Osterwochenende!
PS: Bilder aus Husum bei Sonnenschein sind inzwischen im Eintrag von Juni 2020 zu sehen, weitere Bilder vom Leuchtturm Westerheversand hier.
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
3 Kommentare:
Mensch, das sind aber mal Bilder nach meinem Geschmack..so viele Tiere und tolle Natur!
Muss ein perfekter Urlaub gewesen sein. Nur die höchste Tiergattung der Welt fehlte noch :-)
Und eine Frage: Wer hat beim Memoryspielen verloren???
Oleeeeeeeeeeeeeeeeeeoleoleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :-)
Hallo Jakob!
Wir haben auch einen Igel gesehen - allerdings nur aus Ton, um ihn sich als Gartenigel in den Vorgarten zu stellen..
Wer beim Memory verloren hat, wird nicht verraten - nur soviel: gewonnen hab ich! :-)
Beste Grüße, Mike
PS: Oleeeeeeeoleeeoleeoleeeeee! :-)
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