Wie Brüssel stand auch Borkum schon seit langem auf "meiner Liste", aber bislang passten Wetter und Terminplan nicht gut zusammen, und auch vor 2 Tagen noch war die Wettervorhersage für diese Woche (mit täglichen Regenschauern) wenig verlockend; gestern dann schwenkte die Vorhersage plötzlich zum Positiven um, und da auch heute Morgen noch Sonnenschein pur für fast die gesamte Woche vorhergesagt war, habe ich fix meine Sachen zusammengepackt und mich auf den Weg gemacht: mit der Bahn von Hamburg über Bremen bis nach Emden (23 € mit dem Niedersachsen-Ticket) und von dort dann mit der Fähre in genau 2 Stunden bis nach Borkum (Hin- & Rückfahrt inkl. je einer Fahrt mit der Inselbahn vom Hafen ins etwa 7 km entfernte Stadtzentrum für 36.90 €; für 11 € Aufschlag je Strecke kann man auch einen Katamaran benutzen, der nur etwa 1 h bis zur Insel braucht, aber ich war ja nicht in Eile).
Ablegen am Außenhafen in Emden (14:15 Uhr)
Die landschaftlich wenig reizvolle Fahrt auf der Ems zieht sich ganz schön ...
Blick nach Juist (in ca. 25 km Entfernung)
Anfahrt nach Borkum
Karte von Borkum (© NordNordWest/Wikipedia, creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)
Borkum ist mit ca. 31 km² etwas größer als Norderney (26 km²) und damit nicht nur die westlichste, sondern auch größte der sieben (bewohnten) Ostfriesischen Inseln, von der Form her aber etwas "kompakter", vom Ost- zum Westende sind es hier nur etwa 10 km, auf Norderney 14 (weitere Unterschiede/Gemeinsamkeiten siehe bei BOR06).
Mit der Inselbahn in 15 min ins Stadtzentrum
Da in vielen Bundesländern noch Sommerferien sind, ist die Insel derzeit nahezu komplett ausgebucht - glücklicherweise ergab ein Anruf heute früh jedoch, dass dies nicht für den örtlichen Campingplatz gilt (Insel-Camping-Borkum, etwa 20 Fußminuten vom Stadtzentrum entfernt in der Nähe des Wasserturms), also kommt so endlich mal wieder mein Zelt zum Einsatz, was zuletzt 2013 in der Südsee der Fall war.
Georg-Schütte-Platz
Neuer Leuchtturm
Kriegerdenkmal
Wasserturm
Insel-Camping-Borkum
Statt auf der kleinen Zeltwiese habe ich einen eigenen Stellplatz (207 C) zwischen den Wohnmobilen bekommen, was sich im Nachhinein als Vorteil herausgestellt hat, da die Zeltwiese zwar etwas näher zum Sanitärgebäude liegt, die "Wände" zu den (Zelt-)Nachbarn aber natürlich deutlich dünner sind und dort jeden Abend ein lautes Schnarchen zu hören war, was mir so zum Glück erspart blieb. :-)
Fürs Zelten zahlt man hier 13 €/Nacht (plus 3.50 € Kurtaxe), mit sehr modernen und sauberen Sanitäreinrichtungen sowie einem kleinen Mini-Markt auf dem Gelände, da kann man nicht meckern.
Anschließend (17:30 Uhr) ging es zu einer ersten kleinen Inselrunde über Nordstrand, Promenade und Südstrand.
Aussichtsdüne (nördlich vom Wasserturm)
Dünen am Nordstrand
Deutschlands "nordwestlichster Punkt"
Großes Kaap
Unweit vom Zentrum: genug Platz für Strandsegler & Kitebuggys
Kleines Kaap
Nordstrand
Sonnenterrassen an der Promenade zum Südstrand
Kleiner (elektrischer) Leuchtturm & Richtfunkmast
Südbad/-strand
Ist ja wie auf Norderney hier (mit der exakt gleichen Deichgestaltung)!
Promenade mit Musikpavillon
Sonnenuntergang am Nordstrand
Weiter mit den nächsten Bildern: BOR02 - Eberhard Bieber & Band
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
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