Heute haben wir wieder in Martinique angelegt, wo vor einer Woche unsere Kreuzfahrt entlang der Kleinen Antillen begann und jede Woche die (europäischen) Gäste wechseln: Reisende, die schon seit 14 Tagen unterwegs waren (oder auch nur eine 7-Tage-Tour gemacht haben), sind heute von Bord gegangen, neue Kreuzfahrer hinzugekommen – und wir freuen uns, noch weitere 7 Tage auf der MSC Poesia im südlichen Teil der Inseln über dem Wind (Windward Islands) zu verbringen.
Martinique, die "Blumeninsel" (1.128 km², 400.000 Einwohner) ist das südlichste französische Überseedépartement der Kleinen Antillen, mit etwa 85.000 Einwohnern ist die größte Stadt Fort-de-France, in deren natürlichen Hafenbecken auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen.
Der bergige Norden der Insel wird durch den Vulkan Mont Pelée (1397 m) dominiert, im Süden dagegen liegen die schönsten Strände.
Ziemlich spontan haben wir heute die Möglichkeit genutzt, unmittelbar ab dem Kreuzfahrtterminal einen Mietwagen leihen zu können (einen Peugeot 206+ von Holiday's Car für 70 €), mit dem wir am Vormittag zum "schönsten Strand der Insel" (Grande Anse des Salines) ganz im Süden von Martinique gefahren sind, bevor es dann am Nachmittag noch zur nordwestlichen Küste rund um Sainte-Pierre ging.
Wie zu sehen: das Wetter hier ist weiterhin bestens und mit tagsüber 27 Grad angenehm warm.
Blick von der MSC Poesia auf Fort-de-France (siehe KA15)
Auf dem ersten Bild sind über den großen weißen Reisebussen links schon die wartenden Mietwagen zu sehen, von denen einer der unsrige werden sollte.
Um 10 Uhr sind wir von Bord, um 10:20 Uhr saßen wir im Auto auf dem Weg in den Süden, bei dem wir einen kurzen Abstecher zum Strand von Le Diamant gemacht haben, bevor es weiter in Richtung Sainte-Anne ging.
Grande Anse du Diamant
Saint-Thomas, Le Diamant
Grande Anse des Salines, Sainte-Anne
Auf manchen Straßenkarten von Martinique sieht es so aus, als könnte man hier auf einer Straße um die Südspitze herum fahren und dann an der Ostküste wieder gen Norden – dies ist allerdings nur ein Wanderweg! Mit dem Auto muss man wieder zurück bis nach Le Marin, von dort sind wir dann die N6 an der Ostküste entlang (und weiter bis nach Fort-de-France) gefahren (statt auf der N5 wie auf dem Hinweg).
Le Vauclin
Distillerie du Simon
Auf einer Umgehungsstraße ging es dann um Fort-de-France herum und auf der kurvigen N2 an der Westküste weiter gen Norden, erster Halt war das Fischerdorf Case-Pilote mit seiner hübschen Barockkirche.
Case-Pilote
Aussicht vom Bergdorf Verrier (u.a. auf den Mont Pelée)
Nächster Halt: Le Carbet, hier hat schon 1502 Kolumbus den Strand betreten.
Le Carbet
Anse Turin
Die ehemalige Hauptstadt Saint-Pierre (30 km nördlich von Fort-de-France) wird auch "Klein Pompeii" genannt, da sie bei einem Ausbruch des benachbarten Vulkans Mont Pelée (1397 m) im Jahre 1902 komplett unter Lava und Asche begraben wurde; inzwischen sind große Teile der Stadt wieder aufgebaut und zu einem Urlaubsort geworden, an manchen Stellen sind aber auch noch einige Ruinen erhalten geblieben.
Cathédrale Notre-Dame de l’Assomption, Saint-Pierre
Saint-Pierre
Für den anschließenden Rückweg nach Fort-de-France haben wir die N3 durch das Landesinnere genommen, nicht ohne unterwegs noch einige Fotostopps einzulegen.
Morne Rouge (mit der Église Notre-Dame de la Délivrande)
Auf der N3 in Richtung Fort-de-France
Sacré Coeur, Balata
Gegen 19 Uhr waren wieder am Hafen von Fort-de-France, insgesamt sind wir heute 204 km gefahren (bei einem Benzinpreis von 1.39 €/l).
Zurück an der MSC Poesia (mit neu angereisten Gästen beim Check-in)
Abendprogramm
Für mehr Bilder aus Martinique, insb. Fort-de-France, siehe KA15 (sowie inzwischen auch AP19 für Bilder von 2022).
Weiter zum nächsten Tag: KA09 - Guadeloupe
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
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