Montag, 11. Januar 2016

FU10 - Betancuria & Tefía



Nach der Besichtigung von Betancuria, der ehemaligen Inselhauptstadt, bin ich heute von dort aus zum Mirador Morro Velosa (675 m) gewandert; anschließend gab's noch diverse Kirchen und Windmühlen in der Umgebung von Tefía, bevor es dann zum Sonnenuntergang (natürlich) wieder an die Westküste ging, diesmal nach Puertito de los Molinos.


Tuineje (siehe FU09)



Valle de los Granadillos - Vega de Río Palmas (FU09)

Kurz vor Betancuria liegt der staatlich geführte Picknickplatz Castillo de Lara inmitten eines Kiefernwäldchens - eine kleine Seltenheit auf der Insel; weniger selten sind allerdings die süßen Erdhörnchen dort ...










Parque Rural de Betancuria - Castillo de Lara


... mit dem "Making Of" zum Foto mit Lucy



















Betancuria
















Iglesia de la Inmaculada Concepción, Betancuria (1.50 €)
(auch: Iglesia Matriz de N.S. de la Concepción, Santa María de Betancuria)

Direkt an der Hauptstraße beginnt auch die relativ einfache Rundwanderung zum Mirador Morro Velosa (675 m, in gut 2 h zu schaffen) - theoretisch kann man auch mit dem Auto (von Norden kommend) direkt bis zum Aussichtslokal am Gipfel fahren, allerdings sind die Zufahrtsstraße und die Einrichtungen oben sonn- und montags geschlossen, so dass heute nur wenig Trubel dort zu erwarten war - genau deswegen habe ich die Wanderung auch heute schon (und nicht etwa erst morgen) unternommen!










Blick zurück nach Betancuria



Blick gen Osten (mit Antigua im Vordergrund, siehe FU11)


links: Morro Janana (FU11), rechts: Gran Montaña (FU09), unten: der Weg hier hoch


Oh, nanu: ein Gleitschirmflieger!

Eigentlich ist Fuerteventura nicht unbedingt als Gebiet zum Gleitschirmfliegen bekannt, bestenfalls noch zum Soaren an den Dünen am Risco del Paso im Süden, aber auch dort soll es inzwischen eigentlich verboten sein (da Naturschutzgebiet), zumal auch der oft sehr starke Wind auf der Insel eher wenig flugtauglich ist.


Weg auf den Tegú (647 m)



Der Startplatz ist offenbar direkt am Mirador Morro Velosa - dann mal hin!







Kurz bevor ich oben war konnte ich sehen, wie ein weiterer Flieger, der seinen Schirm schon zum Starten ausgelegt hatte, wieder zusammengepackt hat: komisch, ich hatte gar nicht gemerkt, dass sich der Wind verändert hatte ...
Oben angekommen habe ich dann mal bei den beiden Fliegern, die noch dort waren, nachgefragt: sie kommen aus Tschechien, fliegen hier schon seit vielen Jahren, aber eben sei ein Polizist gekommen und habe ihnen weitere Starts untersagt, da auch hier jetzt Naturschutzgebiet sei und Gleitschirmfliegen daher verboten - Schade.





Mirador Morro Velosa



Blick nach Norden bis zum Faro de Tostón bei El Cotillo (siehe FU04)


Blick gen Süden zum Morro Janana (FU11) ...


... und zum späteren Rückweg (der Weg in der Mitte am Hang entlang)


Valle de Santa Inés & Llanos de la Concepción (siehe unten)







Rückweg nach Betancuria

Kurz bevor man wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung gelangt, kann man noch einen kurzen Abstecher zur Klosterruine San Buenaventura und der benachbarten kleinen Ermita de San Diego machen, die nördlich von Betancuria liegen.








Convento de San Buenaventura & Ermita de San Diego, Betancuria

Am Nachmittag ging es dann (mit dem Auto) noch etwas gen Norden, wo es immer bewölkter wurde, so dass ich (ausnahmsweise mal) leider nicht alle Kirchen und Windmühlen etc. im Sonnenschein ablichten konnte, weil einfach zu wenig Zeit dafür war, um bei wirklich jedem Halt 5-20 min auf eine Wolkenlücke zu warten - auch wenn ich es eigentlich sehr gerne gemacht hätte!





Ermita San Bartolomé, Valle de Santa Inés




Llanos de la Concepción






Ecomuseo La Alcogida, Tefía




Molina de Tefía



Ermita de San Augustín, Tefía




Molino de Tefía


Fahrt von Tefía gen Küste


Las Parcelas






Barranco de los Molinos

Rechtzeitig zum Sonnenuntergang war ich dann an der Küste im idyllischen Puertito de los Molinos, das nur aus ein paar alten Fischerhäusern besteht, an dessen Bucht man aber mal wieder prima von den Klippen aus die tosenden Wellen des Atlantiks bewundern kann.





















Küste bei Puertito de los Molinos

Auf dem Rückweg gab es dann noch einen kurzen Umweg über eine Schotterstraße zur Talsperre des größten Stausees auf der Insel - late-night-sightseeing sozusagen (die relativ hellen Bilder täuschen darüber hinweg, wie dunkel es da eigentlich schon war!).





Embalse de los Molinos (südlich von Las Parcelas; siehe auch FV05)

Gefahren heute: 110 km.

Zum nächsten Tag: FU11 - Morro Janana & Antigua

PS: Weitere Bilder aus Betancuria sind inzwischen im Eintrag FV05 von 2020 zu sehen, weitere Bilder aus Puertito de los Molinos bei FV04.

*** Labels: Concepcion, Montana, Tegu, Tefia

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