Huahine liegt etwa 170 km nordwestlich von Tahiti (und 35 km östlich von Raiatea), auf 74 km² (etwa halb so viel wie Moorea) verteilen sich knapp 6000 Einwohner, die Form ist nicht gut zu beschreiben, zwei Inseln sind durch eine kurze Brücke miteinander verbunden, seht einfach selbst:
Hier erst mal die Bilder vom Anflug am Samstag Nachmittag (25.05.13) von Moorea aus an der Ost- und Nordküste von Huahine entlang.
Anflug auf Huahine (25.05.13)
Flughafen Huahine (25.05.13)
Am Flughafen wurde ich dann direkt von Laurence, der Inhaberin meiner gebuchten Pension, abgeholt und ins etwa 3 km entfernte Fare gebracht, sowas wie die Hauptstadt hier, mit einem kleinen Strand im Norden der Stadt.
Sonnenuntergang bei Fare (25.05.13)
In der Ferne: Bora Bora (siehe FP11)
Sonnenuntergangs-Panorama
Meine Unterkunft auf Huahine ist die Pension Chez Guynette in Fare, das Einzelzimmer mit eigenem Bad (und warmer Dusche), Deckenventilator und Moskitonetzen vor den Fenstern gibt es hier für 4900 XPF (ca. 42 €).
Pension Chez Guynette
Heute (Sonntag, 26.05.13) ging es dann auf Inselerkundung, Huahine ist ein Schlaraffenland für Marae-Liebhaber, so viele wie hier gibt es wohl auf keiner anderen Insel zu sehen, Hochburg auf Huahine ist Maeva, 7 km von Fare entfernt.
Verkäuferin im Supermarkt
Meine erste Mitfahrgelegenheit heute
Diverse Marae in Maeva
Neben den vielen Marae, die da am Wasser stehen, gibt es auch noch einige auf dem benachbarten Hügel, zu dem ein "Marae Walk" führt. Leider habe ich außer dem ersten Hinweisschild zu Beginn den Weg nicht wirklich gefunden, so dass ich gute 30 min dort auf dem Hügel herumgeirrt bin, immer in dem Glauben, durchaus auf einem bzw. dem richtigen Trampelpfad dort zu sein, aber es kamen keine Marae in Sicht; am Ende war ich dann nur noch froh, wieder heil nach unten gekommen zu sein.
Heute war ja Sonntag - da geht es hier in Massen in die Kirche, der Sonntagsgottesdienst ist hier ein Inselhappening, und da nicht alle in der Kirche Platz haben, trifft man sich offensichtlich eben auch vor der Kirche in Festtagskleidung und tauscht den neuesten Tratsch aus.
Jahrhunderte alte "Fischfallen" (die Fische werden mit der Strömung zum Ende der V-förmigen (oder auch runden) Steinmauern getrieben, wo sie dann leichte Beute sind)
Marae Manunu (auf der Motu Ovarei, bei Maeva)
Strand auf der Motu Ovarei
Anschließend ging es wieder auf die Hauptinsel und dort an Küste entlang gen Süden.
Blauäugige Aale in Faie
Belvédère de Maroe ...
... mit Blick zur Brücke zwischen den beiden Inseln
Die laufen hier auf allen Inseln zu Unzähligen neben allen Straßen herum und verschwinden meist ganz schnell, wenn man sich nähert
Bis auf die Strecke von Fare nach Maeva (7 km) bin ich den Rest auf der Nordinsel (ca. 12 km) komplett zu Fuß gegangen, weil einfach nur alle 10-20 min mal ein Auto vorbei kam und das dann meist mit der gesamten Familie voll war – ob es daran lag, dass heute Sonntag war, oder Huahine einfach unabhängig davon eine ziemlich verschlafene Insel ist, müsst ihr selber herausfinden, wenn ihr mal hier seid.
Am späten Nachmittag habe ich dann aber tatsächlich noch genau das eine Auto gefunden, das mich zum letzten Punkt auf meiner Liste gebracht hat, dem Marae Anini an der Südspitze der kleineren Südinsel (Huahine Iti).
Marae Anini
Motu Araara
Genau mit Einsetzen des Regens fuhr dann jemand vorbei, die mich die ca. 30 km wieder zurück nach Fare gebracht hat (nachdem zuvor mal wieder 20 min kein einziges Auto zu sehen war).
Glück gehabt, mal wieder. :-)
Direkt weiter zur nächsten Insel: FP19 - Tikehau
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
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