Am Mittwoch (22.05.13) hatte ich am Vormittag erst noch in meiner Unterkunft auf Bora Bora den Blog-Eintrag vom Vortag geschrieben, bevor es dann am frühen Nachmittag per Flieger in 40 min weiter nach Moorea ging, der Nachbarinsel von Tahiti. Die Bilder vom Flug mit den letzten Blicken auf Bora Bora sowie einige vom Vormittag habe ich am Ende des gestrigen Eintrags (FP13) einsortiert, da passen sie thematisch besser hin, ab hier dann die Bilder vom Weiterflug nach Moorea und meinen 3 Tagen/Nächten dort.
Taha'a
Raiatea (siehe FP06-08)
Hauro Point, Moorea (da ist mein Zeltplatz)
Nordküste von Moorea (22.05.13)
Exclusiv Golf - Moorea Green Pearl (22.05.13)
Flughafen Moorea (22.05.13)
Im Vorfeld hatte ich etwas Sorge, ob ich es noch rechtzeitig zu meiner Unterkunft schaffe, Ankunft auf Moorea war 16:20 Uhr, der Flughafen liegt etwas abseits, mein anvisierter Zeltplatz ca. 30 km entfernt am anderen Ende der Insel, und ab 18 Uhr ist es stockfinster.
Dann sind zudem auch nur relativ wenige Touristen am Flughafen von Moorea ausgestiegen (die meisten im Flieger sind sitzen geblieben und weiter nach Tahiti geflogen), aber ich hatte wirklich Glück, denn von den nur 5 Autos/Bussen, die am Flughafen bereit standen, um die Angekommenen abzuholen und zu ihren Hotels zu fahren, waren 3 schnell weg, der 4. wollte mich nicht mitnehmen – aber der 5. hat mich dann tatsächlich mitgenommen: Albert (von albert-transport.net) hat 2 Gäste in ein nahe gelegenes 5*-Resort gefahren. Als wir dort waren, hatte zufälligerweise ein Angestellter von ihm gerade den Auftrag, von dort jemanden in ein anderes Hotel zu bringen, was ziemlich in der Nähe meines Zeltplatzes liegt, also hat Albert organisiert, dass ich da mit durfte - und dann hat mich der Fahrer sogar auch noch die 3 km weiter zu Camping Chez Nelson gefahren, und schwuppdiwupp war ich um 17:15 Uhr am Ziel – schneller wäre ich auch nicht mit einem eigenen Taxi gewesen!
Unterwegs vom Flughafen bis nach Hauru an der Nordwest-Spitze von Moorea
Camping Chez Nelson (22.05.13)
Bei so kleinen Palmen darf man sein Zelt durchaus auch im Schutz der Palme aufbauen, wenn man den Kopfteil nicht gerade genau unter eine Kokosnuss platziert ...
Zum Glück gab es hier übrigens kaum Moskitos, anders als auf Raiatea, das macht das Campen doch wesentlich angenehmer.
Zeltplatzidylle am Abend (22.05.13)
Am nächsten Tag (Donnerstag, 23.05.13) hatte ich dann am Morgen zunächst etwas weniger Glück mit dem Trampen, von den ersten 10 km bin ich etwa 6 zu Fuß gegangen. Aber, meine Devise lautet: alles ist für irgendwas gut, und so kam ich zwar später als zunächst angedacht am Belvédère-Aussichtspunkt an, habe dadurch dort aber Edda getroffen, eine Weltreisende aus Kiel, die mich dann dankenswerterweise den ganzen Nachmittag über in ihrem Mietwagen mitgenommen hat und am Abend sogar noch extra 10 km Umweg gefahren ist, um mich direkt bis zu meinem Zeltplatz zu bringen – vielen Dank noch mal dafür! Aber, wie sagte sie schließlich: wir Norddeutschen halten eben zusammen! :-)
Camping Chez Nelson (23.05.13)
Über dem ING unten in der Mitte steht mein Zelt
Kilometerstein in Inselform
Wie man sieht, hat Moorea nicht die hier sonst übliche Kreisform, sondern ist eher ein Dreieck mit mehreren Buchten; eine Inselumrundung auf der Küstenstraße beläuft sich hier auf 62 km.
Übrigens stehen die meisten der Kilometersteine, die ich gesehen habe, verkehrt herum, also spiegelverkehrt (der kleine "See" da oben links ist eigentlich auf der anderen Seite, ebenso die beiden kleinen Buchten an der Seite), aber offenbar nimmt es der Polynesier da nicht so genau.
Kirche in Papetoai (Temple de Papeto'ai) von 1870 – der älteste noch erhaltene Bau in ganz Polynesien seit der Kolonialisierung
Chapelle Saint Michel (Papetoai)
"Magical Mountain" (209 m)
Panorama-Blick vom "Magical Mountain" (23.05.13)
Opunohu Bay (23.05.13)
Opunohu Valley (23.05.13)
Belvédère de Opunohu (23.05.13)
Panorama-Blick vom Belvédère (23.05.13)
Kurz unterhalb des Aussichtspunktes liegen verschiedene Marae, die man auf einem kleinen Rundweg besichtigen kann.
Marae Afareaito (mit "Bogenschützenplatz", letztes Bild)
Marae Titiroa (23.05.13)
Marae Ahu-o-Mahine (23.05.13)
Marmeladenverkostung
Paopao Valley ("Route de Ananas")
Cook's Bay (Baie de Cook)
Funkmast, als Palme getarnt
Toatea Lookout (23.05.13)
Blick nach Tahiti (23.05.13)
Temae Beach (23.05.13)
Temae Beach - gesehen beim Anflug auf Moorea am 14.05.13 (siehe FP06-08)
Am nächsten Tag (Freitag, 24.05.13) ging es dann noch ein weiteres Mal um die Insel herum, diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn, denn die komplette Südküste hatte ich gestern Abend ja nur im Dunkeln gesehen - heute hatte ich auch von Beginn an wieder mehr Glück beim Trampen, so dass ich recht gut von Punkt zu Punkt kam. Die gesamte Nordküste um die beiden Buchten herum bin ich dann (bewusst) zu Fuß gelaufen, bestimmt ca. 20 km, aber es gibt wahrlich schlimmeres, als neben türkisgrünem Wasser und Palmen immer an der Küste entlang zu schlendern!
Neuer Tag, alter Zeltplatz (24.05.13)
Marae Nuurua (das hat wohl schon bessere Zeiten gesehen ...)
Protestantische Kirche in Haapiti (24.05.13)
Katholische Kirche in Haapiti (24.05.13)
Toatea Lookout (sieht tagsüber doch noch etwas hübscher aus als in der Abenddämmerung, s.o.)
Panoramablick vom Toatea Lookout (24.05.13)
Maison Blanche, Maharepa (24.05.13)
Cook's Bay (Baie de Cook)
Panoramablick über die Cook's Bay (von Pao Pao aus gesehen)
... und die Cook's Bay von der anderen Seite aus gesehen (24.05.13)
Chapelle St. Joseph ...
... und der etwas weniger schmucke Neubau daneben (24.05.13)
Cook's Bay (24.05.13)
Jus de Fruits de Moorea (24.05.13)
Zu bestimmten Zeiten kann man dort auch eine kostenlose Führung machen, für heute gab es aber keine mehr, immerhin hat es noch für eine Verköstigung der Produktpalette gereicht.
Ta'ahiamanu Beach (24.05.13)
Ein Hauch von Allgäu in der Südsee (24.05.13)
Zum Abend hin bin ich dann noch mal zum Belvédère, da war gestern Mittag ja das (Gegen-)Licht nicht sehr fotografenfreundlich – leider war es das Abendlicht auch nicht (zumindest nicht für den eigentlichen Blick zu den beiden Buchten). Eigentlich müsste man da also wohl früh morgens hin, aber noch ein drittes Mal spare ich mir, den morgigen Vormittag verbringe ich lieber im Wasser vor dem Zeltplatz – man muss sich ja auch noch was für das nächste Mal hier aufheben!
Aufgehoben habe ich mir übrigens auch die Wanderung auf den Mt. Rotui (899 m), der da in der Mitte zwischen den beiden Buchten liegt, die 6 Stunden für Auf- und Abstieg waren mir für dieses Mal einfach zu viel, schließlich will ich mich ja durchaus auch ein wenig erholen hier! :-)
Belvédère (24.05.13)
Panoramablick vom Belvédère ...
... und in die Gegenrichtung (von eine Kehre weiter unten)
Zum Glück hat mich dann das einzige/letzte Auto, das dort oben war, wieder mit zur Küste genommen und sogar direkt bis vor den Zeltplatz gebracht. Franzosen können durchaus auch ganz nett sein!
Am nächsten Morgen (25.05.13) bin ich dann noch ein wenig im Wasser gewesen, direkt vom Strand des Zeltplatzes aus muss man nicht weit rein, um bunte Fische zu sehen. Als guter Schwimmer kann man auch zu den beiden Motus gegenüber schwimmen, mir erschien die Strömung zwischen Festland und den kleinen Inseln aber zu stark, so dass ich lieber auf der Landseite geblieben bin.
Leider sind diesmal meine Unterwasserfotos alle ziemlich trüb, dabei schien das Wasser eigentlich total klar – aber anscheinend war es auf Bora Bora noch klarer, denn da hatte ich das Problem ja nicht. Hier sind daher mehr Über- als Unterwasserbilder und auch nur ein paar wenige Fische zu sehen, in Wirklichkeit waren es deutlich mehr.
Da (in der Mitte) ist sogar ein Rochen vorbei geschwommen
Vielleicht ein neues Hobby für Juliane?
Gegen Mittag hieß es dann Zelt einpacken, wieder zum Flughafen (mit nur 3 Mitfahrgelegenheiten) und schließlich weiter nach Huahine.
Abbau & Zusammenpacken von Zelt & Zeug (25.05.13)
Für Details zu meiner Ausrüstung siehe hier.
Unterwegs ...
... zum Flughafen Moorea (25.05.13)
Letzte Blicke auf Moorea (25.05.13)
Die weiteren Bilder von Samstag sind bei: FP17-18 - Huahine
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
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