Heute ging es gut 570 km gen Norden bis nach Mbombela (das bis 2010 Nelspruit hieß), um in den Tagen drauf die Gebiete weiter nordöstlich davon (u.a. Blyde River Canyon, Kruger-Nationalpark) zu erkunden.
Abfahrt in KwaSithole (8:10 Uhr)
Gleich am Morgen ging es auf der öffentlichen Straße R618 noch mal quer durch den Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark, und neben einigen Impalas habe ich sogar auch noch einen Elefanten gesehen – nein, nicht nur den auf dem Schild!
Auf der R618 durch den Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark
Nach einem Tank- und Einkaufsstopp in Hlabisa sollte es dann (9:15 Uhr) über Nongoma bis nach Pongola weiter gehen. Leider bin ich aber an der Ortsausfahrt von Hlabisa im Kreisel (ohne Schilder zu sehen) "geradeaus gefahren" (statt links abzubiegen), und als ich nach etwa 30 km erwartete, endlich in Nongoma anzukommen, stand an einer T-Kreuzung plötzlich ein Schild: "Nongoma 43 km" – nanu!?
Nach Hluhluwe waren es nur 38 km, also ging es eben nach rechts, ohne zu ahnen, dass es hier über eine Schotterpiste entlang einsamer Bergdörfer ging: zwar sehr idyllisch, aber auch sehr müh- und langsam.
Fast wie im Nationalpark!
Irgendwo im nirgendwo (Straße P470) ...
... wo offenbar schon länger kein Auto mehr vorbei kam!
Erst gegen 11 war ich endlich an der N2, hier hätte ich von meinem Ausgangspunkt aus auch "unten herum" in etwa 1 h sein können, statt in 2½ h ...
Geplante Route (blau) und mein Umweg (rot)
Endlich wieder eine "richtige" Straße
Oh nein, was ist denn da los?
Scheinbar hatte ein Lkw seine Ladung verloren und es wurde gerade versucht, diese zu bergen, wofür die Straße komplett gesperrt wurde.
Nach etwa 15 min wurde die Straßensperrung zum Glück (kurzzeitig) aufgehoben, und da ich ja zuvor an allen wartenden Lkws rechts vorbeigefahren war, ging es ab dann auch endlich gut voran, da erst mal keine weiteren zu überholen waren – vermutlich war ich so sogar schneller an der Abzweigung hinter eMkhondo (Piet Retief) gen Norden, als wenn ich mühsam alle 25 Lkws nach und nach hätte überholen müssen!
Es geht weiter, jeder will der erste sein ...
Fahrt durch eMkhondo/Piet Retief (14:15 Uhr)
Da es hinter eMkhondo/Piet Retief nur noch auf Nebenstraßen für weitere gut 250 km bis nach Mbombela/Nelspruit ging, hatte ich eigentlich befürchtet, noch langsamer als auf der N2 voran zu kommen, aber: die Straßen hier waren alle bestens ausgebaut und es fuhren kaum Lkws, so dass es oft mit 100-120 km/h prima voran ging, während man auf der N2 häufig nur mit 60-70 hinter einem der vielen Lkws hing, bis man ihn endlich mal überholen konnte, um kurz drauf hinter dem nächsten zu sein.
Um 17:30 Uhr war ich dann schließlich an meiner Unterkunft für heute, Mac Malone's in Mbombela/Nelspruit, das Appartment für 420 Rand (etwa 23 € über booking.com).
Mac Malone's, Mbombela/Nelspruit
Gefahren heute: 576 km.
Weiter mit dem nächsten Tag: SA33 - Wasserfälle & Sudwala Caves
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