Nach dem gestrigen Wandertag in den Bergen ging es heute mal wieder an die Küste, diesmal rund um das einstige Fischerdorf Ajuy (auch: Puerto de la Peña), wo es neben einigen schönen Stränden u.a. auch 2 Lavahöhlen und 2 Felsentore zu bestaunen gibt (bei weiterhin 25 Grad tagsüber).
Vega de Río Palmas ...
... mit der Ermita de N.S. de la Peña (siehe FV06)
Degollada de los Granadillos
In Ajuy angekommen (ca. 20 km ab Vega de Río Palmas) ging es am Vormittag zunächst gen Norden, wo man nach wenigen Minuten Fußweg 2 direkt an der Küste liegende Grotten besichtigen kann, die aufgrund der einfachen Erreichbarkeit ein beliebtes Ausflugsziel auf Fuerteventura sind.
Ajuy
Cuevas de Ajuy, Caleta Negra
Nur ca. 20 min weiter nördlich liegt das Felsentor Peña Horadada (auch: Arco de Jurado), der Weg dorthin (Route 17 im Rother Wanderführer von 2014) ist den meisten Touris aber schon zu weit, so dass es dort deutlich ruhiger zugeht als bei den Höhlen, wo ich einen guten Moment erwischt hatte und fast alleine war, kurz danach traten sich dort knapp 50 Personen fast auf die Füße.
Caleta Negra
Peña Horadada (Arco de Jurado)
Hornos de Cal (ehemalige Kalköfen)
Rückweg zum Strand von Ajuy
Am Nachmittag wollte ich dann noch an der Küste südlich von Ajuy wandern (Route 18), allerdings war es dort auf dem Küstenplateau derart stürmisch, dass es einen fast weggeweht hat, was nicht sehr entspannt war. Also bin ich nur die ersten 20 min des Weges bis zur Punta de la Nao gegangen und habe dort wieder umgedreht.
Küste südlich von Ajuy bis zur Punta de la Nao
Das eigentliche Ziel der Wanderung, die Playa de la Solapa, habe ich aber trotzdem noch gesehen, da sie bequem im Auto über eine Schotterpiste (abgehend von der FV-605 westlich von Pájara) zu erreichen ist – ohne, dass ich weitere 2½ Stunden gegen den Wind ankämpfen musste; zu meinem Erstaunen war ich dort heute komplett alleine.
Playa de la Solapa
Spontan bin ich dann auch noch zum nächsten Strand 3 km weiter südlich gefahren, wo 1994 an der Playa de Garcey der Passagierdampfer American Star gestrandet ist und viele Jahre lang eine Touristenattraktion war.
American Star, 2003 (© Nina Osmers)
Im Laufe der Jahre hat der Atlantik aber immer mehr an dem Wrack genagt, so dass laut Wikipedia "2015 die letzten Reste des verbliebenen Bugteiles im Meer versanken, so dass man heute nichts mehr davon erkennen kann" - umso überraschter war ich dann heute, als ich dort doch ein paar Wrackteile aus der tosenden Brandung herausragen sehen konnte!
Playa de Garcey mit Wrackteilen der American Star
Nicht gerade spektakulär, aber wenn man eigentlich erwartet hat, nichts zu sehen, ist es doch erstaunlich viel gewesen.
Rückweg ...
... mit Halt in Pájara (siehe FU09)
Zurück in Vega de Río Palmas
Für weitere Bilder aus Ajuy und Umgebung siehe den Eintrag von Januar 2016.
Gefahren heute: 61 km.
Zur nächsten Wanderung (wieder in den Bergen): FV08 - Castillo de Lara & Morro Janana
*** Labels: Pajara, Pena Horadada, Vega de Rio Palmas
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