Montag, 18. Februar 2019

MD05 - Cabo Girão & Levadas



Den heutigen Tag habe ich rund um das Cabo Girão verbracht, mit 580 m eine der höchsten Klippen Europas, sowie mit einer schönen Levada-Wanderung bei Ponta do Sol - beides an der Südküste von Madeira, wo es heute recht sonnig mit etwa 21 Grad war.

Ursprünglich hatte ich eine Wanderung auf den Pico Grande in der zentralen Bergregion geplant, diese lag jedoch heute leider durchgehend komplett in den Wolken, da hätte man vermutlich keine 10 m weit sehen können; das spontane Alternativprogramm war aber durchaus auch sehr reizvoll.


Blick am Morgen vom Balkon


Berufsverkehr rund um Funchal


Marella Dream & Mein Schiff 2 im Hafen von Funchal



Pico da Torre, Câmara de Lobos (siehe MAD04)


Blick in Richtung Berge (da hinten wäre der Pico Grande gewesen)

Die Klippe am Cabo Girão ist einer der beliebtesten Ausflugsziele auf der Insel, entsprechend voll war es dort heute (besonders durch die beiden Kreuzfahrtschiffe).

Weitaus weniger überlaufen (da nicht mit großen Bussen erreichbar) ist ein Aussichtspunkt etwa 2 km östlich davon (im Ortsteil Rancho von Câmara de Lobos), von dem aus man das Cabo Girão sowie die Umgebung ebenfalls gut sieht.









Aussichtspunkt Rancho (Teleférico) am Cabo Girão












Cabo Girão







Fajã dos Padres







Lombo da Casada







Lombada

Bei Lombada, nördlich von Ponta da Sol, begann meine heutige Wanderung entlang der für Madeira typischen Bewässerungskanäle, den Levadas.

Oft muss man bei Levada-Wanderungen entweder den gleichen Weg wieder zurück gehen oder irgendwie anders vom End- zum Startpunkt zurück (wo das Auto steht) - hier jedoch verlaufen 2 Levadas nur wenige Höhenmeter voneinander getrennt parallel am gleichen Hang entlang, so dass man die eine (Levada Nova) hin und die andere (Levada do Moinho) wieder zurück gehen kann, wie praktisch! (Route 9 im Rother Wanderführer von 2018, mit zahlreichen Fotopausen in knapp 3 h gut zu schaffen.)





































Levada Nova



Abstieg zur Levada do Moinho



Abstecher zum Beginn der Levada do Moinho



































Levada do Moinho

Wie zu sehen sind große Teile des Weges mit einem Geländer gesichert, wobei es an zahlreichen Stellen ziemlich überflüssig ist, während es manche Passagen gibt, wo die Levada neben einem metertiefen Abgrund entlang führt, ohne dass dort eine Sicherung ist - eine gewisse Schwin­del­freiheit schadet also nicht, ebenso wie auch eine Taschenlampe für den ca. 200 m langen Tunnel.


Ribeira Brava (siehe MAD04)





Ponta do Sol




Küste westlich von Ponta da Sol

Am späten Nachmittag ging es dann noch mal zum Aussichtspunkt in Rancho am Cabo Girão und dort mit der Seilbahn runter an die Küste, wo ich von 17 bis 18:30 Uhr komplett alleine war (5 € für Hin- und Rückfahrt).






Aussichtspunkt Rancho (Teleférico) am Cabo Girão

























Fajãs do Cabo Girão



Gefahren heute: 105 km.

Weiter mit: MD06 - Pico Grande (1654 m)

PS: Weitere Bilder rund um das Cabo Girão sind in einem Eintrag von November 2023 zu finden.

*** Labels: Cabo Girao, Camara de Lobos, Faja

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