Mittwoch, 12. Dezember 2018

TE02 - Paisaje Lunar & Granadilla



Bei Sonnenschein pur ging es heute zu einer sehr schönen Wanderung in den Bergen: zur Paisaje Lunar, einer "Mondlandschaft" aus bizarr geformten Tuffsteinfelsen (in 1860 m Höhe), wobei auch der Hin- und Rückweg zu den Steinformationen schon durch eine sehenswerte Landschaft führt.

Die für Teneriffa typische Wolkenschicht an den Berghängen zum Teide hoch lag heute deutlich tiefer als an vielen anderen Tagen (an denen sie zwischen 1500 und 2000 m liegt - wie etwa im Dezember 2017 - und genau der Bereich der heutigen Wanderung dann komplett "in den Wolken" ist), so dass die Bedingungen heute perfekt waren, bei 23 Grad an der Küste und etwa 18 in den Bergen, also reichten T-Shirt und kurze Hose völlig aus, trotz der Höhe.

Beginnen kann man die Wanderung entweder im Bergdorf Vilaflor (auf 1420 m), oder man kürzt die ersten 3-4 km/230 Höhenmeter ab und fährt mit dem Auto auf der Schotterpiste Madre del Agua (zweigt von der TF-21 in der Kurve bei km 66 ab) für 3.6 km und steigt dort in den Wander­weg ein - idealerweise frühestens ab 12 Uhr, besser später, sonst liegt der östlich gelegene Teil der Felsen noch im Schatten, was das Erlebnis deutlich schmälern würde.






Apartamento Benaiga, Granadilla de Abona (siehe TE01)


TF-21 nach Vilaflor


Vilaflor (siehe TF03 für Bilder aus dem Ort)


Sombrero de Chasna (siehe TE04)


Pino de las dos Pernadas (siehe TF03)



Pino Gordo (TF03)







Pista Madre del Agua













Montaña de Guajara (siehe TF07)

Es folgte ein Abschnitt, in dem es offenbar vor einiger Zeit einen Waldbrand gab, von dem sich die Natur aber erstaunlicherweise wenig beeindruckt zeigt!







Erster Blick zur Paisaje Lunar (nach etwa 1 h)

Der eigentliche Rundwanderweg (Route 74 im Rother Wanderführer von 2016) führt von dem Aussichtspunkt in einem Bogen wieder bergab zum Startpunkt, man kann aber auch auf einem Pfad direkt zu den Felsformationen hinab gehen.















Paisaje Lunar

Mit der Idee, von hier unten auf einer alternativen Route wieder zurück zum Hauptweg zu kommen, bin ich den hier verlaufenden Weg eine Weile weiter gegangen, bis mir klar wurde, dass es die erhoffte Abkürzung wohl leider nicht gibt. Da ich aber nicht wieder umkehren wollte, bin ich schließlich durch das steinige Flussbett des Barranco de las Aguas bis zum Campamento Madre del Agua gelangt, was zwar sehr idyllisch, teilweise aber recht unwegsam war - den (wenigen) Fußspuren nach war ich aber zumindest nicht der erste, der sich hierher verlaufen hatte ...









Barranco de las Aguas


Campamento Madre del Agua

Von dem Rastplatz aus ging es dann auf einem markierten Weg wieder problemlos zum Aus­gangs­punkt zurück - dennoch würde ich dringend dazu raten, vom Fuße der Mondlandschaft wieder den Weg zurück zum Aussichtspunkt zu gehen, da meine "Abkürzung" nicht nur recht abenteuerlich, sondern auch fast eine Stunde länger war (und ich daher die eigentlich noch für den Nachmittag geplante Wanderung auf den Sombrero de Chasna spontan auf einen anderen Tag verschoben habe - siehe inzwischen: TE04).









Rückweg zum Auto







Rückfahrt zur Unterkunft (über den Mirador de la Centinela)

Am Abend habe ich dann noch einen Bummel durch das weihnachtlich geschmückte Granadilla de Abona unternommen.






Granadilla de Abona (für Bilder bei Tag siehe TF03)






San Antonio da Padova, Granadilla de Abona

Gefahren heute: 53 km.

Zum nächsten Eintrag: TE03 - Roque del Conde & Imoque

*** Labels: Montana

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