Frohes Neues Jahr!
Nach einem schönen Sonnenaufgang direkt vor unserem Balkon im Hotel Miramar und einem kurzen Stadtbummel (die Fotos davon sind im Eintrag LZ14 - Arrecife zu finden) ging es heute am späten Vormittag leider schon wieder zum Flughafen und dann in knapp 5 Stunden direkt zurück ins nass-kalte Hamburg; gefahren heute: 8 km.
Der Beginn des ersten Tages in 2015 – so kann es gerne weitergehen!
Ein letzter Halt an der Playa del Reducto in Arrecife
20 °C – wir werden Dich vermissen!
Die auffallend dünnen Sitze (von Recaro) im A320 von easyJet sind übrigens genau so bequem wie herkömmliche Sitze und dienen nicht etwa dazu, mehr Sitzreihen in den Flieger zu bekommen, sondern sorgen bei gleichem Sitzabstand wie früher sogar für mehr Beinfreiheit der Passagiere – prima! Wie inzwischen bei den meisten "Billigfliegern" üblich lassen sich auch hier die Rückenlehnen nicht zurückklappen, was ich aber für eine sehr gute Idee halte, denn so wird der mögliche Groll auf den "rücksichtslosen Vordermann" von vornherein ausgeschlossen.
Der Flug heute war übrigens – vermutlich dank des Datums – nur zu etwa 75 % ausgebucht, was uns wohl trotz unserer relativ kurzfristigen Buchung (Anfang November) den günstigen Preis beschert hat, sowie einen 3er-Sitz nur für uns beide und auch die Möglichkeit, in einer komplett leeren Sitzreihe mal aus dem Fenster auf der anderen Seite rausschauen zu können.
Und (über)pünktlich war der Flieger zudem auch noch – Fazit: easyJet, gefällt mir!
"Planespotter" am Weg zwischen Puerto del Carmen und Playa Honda/Arrecife
Playa Honda
Arrecife
Bye Bye Lanzarote!
Nach 1:20 h Flugzeit hieß es schon wieder: Land in Sicht, und zwar die Südwest-Spitze von Portugal mit dem Cabo de São Vicente (für Bilder von dort unten siehe meinen Eintrag von Oktober 2009). Bis nach Porto ging es dann immer schön an der Küste entlang gen Norden.
Cabo de São Vicente & Sagres, Portugal
Setúbal, Portugal
Militärflugplatz Montijo bei Lissabon, Portugal
Peniche, Portugal
Figueira da Foz, Portugal
Praia da Vagueira, Portugal
Praia da Barra / Gafanha da Nazaré, Portugal
Porto, Portugal
Sierra de los Ancares / Cordillera Cantábrica, Spanien
Flughafen Hamburg
Fazit: Lanzarote hat mir (noch) besser gefallen als erwartet!
Noch vor einigen Jahren habe ich stets gesagt: "Lanzarote ist mir viel zu karg, ich bevorzuge Urlaubsorte, wo es schön grün ist", also ging es z.B. nach La Palma oder Madeira oder auch in die Toskana, selbst Island ist an vielen Stellen viel grüner, wenngleich uns das vulkanische Lanzarote vielerorts doch sehr an Island erinnert und uns (vielleicht) auch deswegen so gut gefallen hat!
Allerdings muss (noch mal) betont werden, dass es im November 2014 auf Lanzarote so viel geregnet hat wie sonst im ganzen Jahr nicht, daher war die Insel jetzt im Dezember viel grüner als üblich – wer also zukünftig nach Lanzarote reist, sollte damit rechnen, dass es sehr wahrscheinlich an vielen Orten deutlich weniger grün ist als auf vielen meiner Bilder – und auch, dass nicht immer 14 Tage lang am Stück die Sonne scheint, auch damit hatten wir (mal wieder) richtig Glück!
Da Lanzarote von der Fläche her mit 846 km² nur wenig größer als Hamburg (755 km²) ist und zudem insgesamt deutlich flacher als die meisten anderen kanarischen Inseln oder auch Madeira (der höchste Berg auf Lanzarote ist gerade mal 671 Meter hoch), ist man mit dem Auto relativ schnell an jedem beliebigen Punkt der Insel – entsprechend sind wir in den 14 Tagen insgesamt auch nur 771 km (s.u.) gefahren (das habe ich z.B. in den USA teilweise an nur einem Tag zurückgelegt!), so bleibt viel Zeit fürs Sightseeing und Wandern etc. übrig. Entsprechend kann man auch in 14 Tagen fast jeden Flecken auf Lanzarote sehen, ohne hetzen zu müssen (zumindest, wenn das Wetter so mitspielt wie bei uns).
Wie oben schon ausgeführt, war auch meine erste Erfahrung mit easyJet durchaus positiv, zumal auch die erlaubten Maße beim Handgepäck (56 x 45 x 25 cm, ohne Gewichtsbegrenzung – ich hatte 13 kg dabei) recht großzügig sind (Ryanair etwa erlaubt nur 55 x 40 x 20 cm mit max. 10 kg), so dass wir beide (auch dank der Planung, ab Tag 9 eine Waschmaschine nutzen zu können) ohne zusätzliches Aufgabegepäck ausgekommen sind, was nicht nur Geld (48 € pro Person), sondern auch noch Zeit beim Einchecken spart, da man mit der selbst ausgedruckten Bordkarte direkt zum Gate gehen kann.
Als Reiseführer hatte wir übrigens den (gelben) ADAC Reiseführer plus mit einer wirklich tollen, detaillierten Landkarte (1:100.000) sowie den Wanderführer von Rother dabei, was in dieser Kombination völlig ausreichend war.
Wie üblich zum Schluss: "15 Tage Lanzarote in Zahlen"
Für unsere 14 Übernachtungen haben wir im Schnitt 71 € (für ein Doppelzimmer) gezahlt (davon die ersten 4 Nächte mit All-inclusive-Verpflegung), mit unserem Citroën C3 (von AutoReisen.com für 14 €/Tag) sind wir 771 km gefahren (d.h. etwa 55 km pro Tag), bei einem Verbrauch von ca. 6.5 Litern pro 100 km und 0.99 € (!) je Liter Benzin (= 50 € Benzinkosten).
Zusammen mit dem Flug (199 €) sowie Verpflegung (120 €) & Eintrittsgeldern (30 €) macht das ca. 970 € pro Person für den gesamten Urlaub.
Das war also Lanzarote, eine überraschend schöne Insel – jetzt fehlt dann nur noch Fuerteventura, dann sind die Kanaren "komplett".
PS: Für die Highlights der aktuellen Reise siehe: LZ16 - Lanzarote: Best Of
PPS: Für Bilder von Fuerteventura siehe inzwischen die Einträge von Januar 2016 und Februar 2020.
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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt – viel Spaß beim virtuellen Verreisen!
Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!
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