Samstag, 16. März 2013

IT07 - Burgberg (Allgäu)



Den durch die vorzeitige Rückfahrt aus Italien "gewonnenen" Tag im Allgäu habe ich heute genutzt, um bei Strahlewetter eine Wanderung durch das verschneite Burgberg (bei Sonthofen) und auf das Burgberger Hörnle am Grünten zu machen.




Morgendlicher Blick vom Balkon

Als Erstes ging es zur Burgruine Burgberg, von der außer einer einzelnen Mauer nicht viel zu sehen ist, aber der Blick von hier auf Burgberg ist ganz hübsch.













Burgruine Burgberg




Burgberg


Da oben links geht es rauf






















Bis zur Abzweigung zum Burgberger Hörnle war ich noch unentschieden, ob ich mir den Weg nach oben, der als recht anspruchsvoll gilt (siehe Schild oben, "Nur für Geübte"), bei der aktuellen Witterung überhaupt zutrauen sollte, da aber schon 3-4 frische Fußspuren im Schnee zu erkennen waren, habe ich mir ein Herz gefasst und bin einfach mal hinterher (über den Südanstieg, der bergauf wesentlich angenehmer zu gehen ist als bergab).










Die Sonne hat die Schneedecke hier teilweise schon komplett geschmolzen und einen ziemlichen Matsch hinterlassen – im Nachhinein war ich echt froh, diesen Weg nicht auch wieder nach unten gehen zu müssen, da der Aufstieg hier ziemlich steil ist und dreckig-glitschige Wege bergab nicht unbedingt meine Vorliebe sind.










Auch eine Variante für den Rückweg



Juchuu, der Gipfel naht!









Da ist wohl schon jemand vor mir oben! :-)



Gipfelkreuz am Burgberger Hörnle (1496 m)

Für die ca. 700 Höhenmeter habe ich gute 2 Stunden gebraucht, für den Abstieg nur 10 min weniger.



Blick zum Grünten (mit Grüntenhaus)


Blick nach Sonthofen & Burgberg


Burgberg


Blick nach Immenstadt




360°-Panoramablick vom Gipfelkreuz

Den Abstieg habe ich dann über den Felsgrat zum Grünten hin in Angriff genommen, der definitiv nichts für Höhenängstliche ist und ohne die Sicherungsdrahtseile nicht machbar gewesen wäre – aber dafür sind sie ja da. (Ein Mädel, das kurz nach mir am Gipfel ankam und auch vor hatte, über den Grat zurück zu gehen, hat nach den ersten Metern wieder umgedreht und sich dann doch für den sicherlich unangenehmer zu gehenden Südweg entschieden!)








Nach weniger als 5 Minuten waren die schwierigsten Stellen überwunden, danach gab es zwar noch ein paar ziemlich steile Abschnitte, die aber komplett von Schnee bedeckt waren und man so teilweise auch auf dem Hosenboden nach unten rutschen konnte.
Den Abstecher zum eigentlichen Gipfel des Grünten habe ich mir dann gespart, da ich dort zum einen schon war (im August 2011), zum anderen das Gehen (vor allem bergab) im rutschigen Schnee dermaßen anstrengend ist, dass es mir kräftemäßig einfach zu viel gewesen wäre – schließlich bin ich im Urlaub!











Rückweg







St. Ulrich (Burgberg)

Am nächsten Tag ging es dann, nach einem kurzen Besuch bei Silke & Kindern, wieder zurück nach Hamburg – erwähneswert ist hier lediglich, dass auf meinem Weg von Burgberg zum Bahnhof in Sonthofen auf halber Strecke ein Auto angehalten hat und der Fahrer mir angeboten hat, mich zum Bahnhof zu fahren (was ich dankbar angenommen habe)! An meinem großen Rucksack habe er mich als Gleitschirmflieger erkannt, er sei selber einer und wisse daher, wie lange 30 min zu Fuß damit sein können. Recht hat er – vielen Dank fürs Mitnehmen!


Zurück in Hamburg – sieht ja fast aus wie im Allgäu! (18.03.13)

***

Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt – viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

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