Heute habe ich mir mal gegönnt, "erst" um 8 Uhr aufzustehen, für Samstag immer noch ganz schön früh! Am Morgen ging es noch mal in das Randgebiet von Petra, zu den (spärlichen) Resten der alten Kreuzritterburg Wu'ayra.
Wu'ayra
Letzter Blick ins Petra-Tal
Blick auf Wadi Musa (mit dem Visitor Center von Petra ganz links)
Blick auf den Siq zum Schatzhaus von oben
Souvenir, Souvenir ...
Tagesziel heute war das nächste "Muss" auf jeder Jordanien-Reise, Wadi Rum, ein Wüstengebiet im Süd-Osten des Landes, das für seine durch Wind & Wetter ungewöhnlich geformten Felsformationen berühmt ist, sowie auch dadurch, das Lawrence von Arabien hier Quartier bezogen hatte (und daher auch große Teile des gleichnamigen Filmes aus den 60er Jahren hier gedreht wurden).
Seven Pillars of Wisdom-Felsen
Weiter ging es mit meinem C3 nicht mehr ...
(Restaurierter) Tempel der Nabatäer (aus dem 1. Jahrhundert)
Wanderung zur Quelle Ain Shalaaleh (u.a. Lager vom bereits erwähnten Lawrence)
Statt der üblichen geführten Touren durch die Wüste per 4x4-Jeep oder Kamel habe ich mich am Nachmittag einfach per Pedes auf den Weg in die Wüste gemacht, da kriegt man zwar natürlich insgesamt etwas weniger zu sehen ("verpasst" habe ich dadurch z.B. 2 Steinbögen, aber davon hab ich im Arches National Park in Utah vor einem Jahr nun wirklich schon genug gesehen), erlebt die Wüste dafür aber viel intensiver, finde ich.
So sah es bei "Lawrence von Arabien" (1962) aus!
Sonnenuntergang auf dem Berggipfel Jebel Umm Alaydya
Für ¾ des Rückwegs habe ich dann aber doch dankbar auf einen Jeep zurückgegriffen, der zufällig vorbei kam und dessen Fahrer mir netterweise anbot, mich zurück zum Ort mitzunehmen (so wie ich mir das insgeheim auch erhofft hatte), was mir über eine Stunde Fußweg erspart hat – Glück des Tüchtigen, oder so ... :-)
Übernachtet habe ich im Resthouse direkt im Rum Village bzw. in einem kleinen Zelt dort, für ganze 3 Dinar (umgerechnet 3 €), was brauche ich mehr? So hat sich die Entscheidung, einen Schlafsack, aber kein eigenes Zelt mitzunehmen, als absolut richtig erwiesen, denn im eigenen Zelt hätte ich weder eine bequeme Matratze noch ein paar dicke Decken gehabt, die mir die Nacht bei 8 Grad (im Zelt) durchaus erträglich gemacht haben.
Das zweite von rechts: meins!
Gefahren heute: 129 km.
Die folgenden Bilder sind alle vom nächsten Vormittag, als ich mit dem Auto noch etwas in der näheren Umgebung umher gefahren bin, passen aber thematisch gut zur Überschrift Wadi Rum, daher ausnahmsweise mal unter dem "falschen" Tag abgelegt:
Zum letzten Eintrag der Reise: JOR09 - Aqaba & Fazit
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Wow, das sind ja traumhafte Fotos! Ich wusste noch gar nicht, dass Jordanien so eine atemberaubende Landschaft hat. Die Häuser im Stein sehen aus, wie uralte, in den Stein gehauene Häuser, richtig?
AntwortenLöschenUnd dann die Straße, die in die endlose Weite führt, traumhaft!